Sonntag, 30. Dezember 2012

Umgang mit Behinderten.



Ich habe den Eindruck das einige doch recht verkrampft sind im Umgang mit Behinderten Mitbürgern.
Da darf man nicht drüber lachen, oder gar Witze drüber machen. 
Diese Menschen haben es doch eh schon so schwer im Leben. 

Das sind Sprüche die ich des öfteren höre wenn ich mich mit anderen über das Thema unterhalte. Allen die so denken und sich so äußern sei eins gesagt 
„Mitleid ist das letzte was die Leute  gebrauchen können“ 
Verhaltet euch ganz normal und locker diesen Mitbürgern gegenüber. Sie haben nur die eine oder andere Einschränkung, mehr nicht. Es sind genauso vollwertige Mitglieder der Gesellschaft und haben ein Recht darauf dass mit ihnen und auch über sie gelacht wird.

Funny van Dannen hat das mal sehr treffend formuliert
„Auch lesbische schwarze Behinderte können ätzend sein“

Wer sehr viel für die Integration von Behindert leistet ist +Raul Krauthausen mit seinen Sozialhelden.
Ein Blick auf diese Seite eröffnet sicher dem einen oder anderen ganz neue Sichtweisen.
Reinschauen lohnt sich.

Hier mal mein Vorschlag für einen guten Vorsatz für das neue Jahr 2013.
Geht auf die Menschen zu, zeigt euch hilfsbereit und vor allem Bemitleidet sie nicht.

Umgang mit Behinderten.



Ich habe den Eindruck das einige doch recht verkrampft sind im Umgang mit Behinderten Mitbürgern.
Da darf man nicht drüber lachen, oder gar Witze drüber machen. 
Diese Menschen haben es doch eh schon so schwer im Leben. 

Das sind Sprüche die ich des öfteren höre wenn ich mich mit anderen über das Thema unterhalte. Allen die so denken und sich so äußern sei eins gesagt 
„Mitleid ist das letzte was die Leute  gebrauchen können“ 
Verhaltet euch ganz normal und locker diesen Mitbürgern gegenüber. Sie haben nur die eine oder andere Einschränkung, mehr nicht. Es sind genauso vollwertige Mitglieder der Gesellschaft und haben ein Recht darauf dass mit ihnen und auch über sie gelacht wird.

Funny van Dannen hat das mal sehr treffend formuliert
„Auch lesbische schwarze Behinderte können ätzend sein“

Wer sehr viel für die Integration von Behindert leistet ist +Raul Krauthausen mit seinen Sozialhelden.
Ein Blick auf diese Seite eröffnet sicher dem einen oder anderen ganz neue Sichtweisen.
Reinschauen lohnt sich.

Hier mal mein Vorschlag für einen guten Vorsatz für das neue Jahr 2013.
Geht auf die Menschen zu, zeigt euch hilfsbereit und vor allem Bemitleidet sie nicht.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Gewissensfrage.

Da ich  derzeit mit vielen Patienten aus dem Arabischen Raum zu tun habe, bei denen es sich auch oftmals um Ranghohe Militärs handelt, bin ich auf eine Gewissensfrage gestoßen.

Wie soll ich jemanden behandeln, wenn ich weiß er hat schlimme Schuld auf sich geladen?

Es geht mir nicht darum zu behaupten das diese Leute Mörder und Kriegstreiber sind.
Solche Behauptungen liegen mir sehr fern, jedoch bin ich eben durch eine Diskussion mit Kollegen auf diese Gewissensfrage gekommen.
Es ist geht mir eher um die Frage im Allgemeinen, da gerade in der Altenpflege oft Biografiebezogen gearbeitet wird, und nicht alle Bewohner haben eine Blütenweise Weste.

Ich persönlich will gar nicht alles von dem Patienten oder Bewohner wissen, da ich dann gar nicht erst in Versuchung gerate den Bewohner ungerecht zu behandeln.
Es liegt nicht in meiner Aufgabe über jemanden zu richten. Jeder Patient / Bewohner sollte meines Erachtens gleich behandelt werden. Arme wie Reiche, Gute wie Böse.

Wie denkt ihr darüber?

Gewissensfrage.

Da ich  derzeit mit vielen Patienten aus dem Arabischen Raum zu tun habe, bei denen es sich auch oftmals um Ranghohe Militärs handelt, bin ich auf eine Gewissensfrage gestoßen.

Wie soll ich jemanden behandeln, wenn ich weiß er hat schlimme Schuld auf sich geladen?

Es geht mir nicht darum zu behaupten das diese Leute Mörder und Kriegstreiber sind.
Solche Behauptungen liegen mir sehr fern, jedoch bin ich eben durch eine Diskussion mit Kollegen auf diese Gewissensfrage gekommen.
Es ist geht mir eher um die Frage im Allgemeinen, da gerade in der Altenpflege oft Biografiebezogen gearbeitet wird, und nicht alle Bewohner haben eine Blütenweise Weste.

Ich persönlich will gar nicht alles von dem Patienten oder Bewohner wissen, da ich dann gar nicht erst in Versuchung gerate den Bewohner ungerecht zu behandeln.
Es liegt nicht in meiner Aufgabe über jemanden zu richten. Jeder Patient / Bewohner sollte meines Erachtens gleich behandelt werden. Arme wie Reiche, Gute wie Böse.

Wie denkt ihr darüber?

Freitag, 9. November 2012

Abschaffung der Praxisgebühr.

Ja es geht auf die Bundestagswahl zu, man merkt es an den Wahlgeschenken.
Plötzlich sind sich alle einig. Zum 1. Januar fällt die Praxisgebühr weg.
Was nach der Wahl kommt steht sicherlich schon auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. Aber das tut hierzu erst mal nichts zur Sache.
Meiner Meinung nach hätte man die Praxisgebühr lassen sollen, und dafür wieder mehr Zuzahlungen seitens der Krankenkassen bieten können für Zahnersatz, Brillen, und Hörgeräte. Daran merkt man dass nur Kurzfristig gedacht wird.
Typische „Gib dem Affen Zucker“ Politik.

Die Praxisgebühr beläuft sich auf Maximal 80€ im Jahr, das ist für den einen viel für den anderen wenig. Aber das wäre eine sinnvolle Anlage gewesen, um denen die wirklich die Hilfe des Gesundheitssystems brauchen ein wenig mehr Unterstützung zukommen zu lassen.

Da aber die armen Krankenkassen „nur“ 2 Milliarden Euro Überschuss „erwirtschaftet“ haben bleibt für so etwas wie eine wirkliche Unterstützung der Versicherten nichts über. Den Krankenkassen werden die 2 Milliarden Euro trotzdem nicht entgehen, da diese mit Zuweisungen aus dem Gesundheitsfond ausgeglichen werden. So stelle ich mir die banale Frage was machen die denn dann mit dem Geld?

Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Jedoch bei den Worten unseres Gesundheitsministers schwant mir nichts Gutes "Die Praxisgebühr ist keine sinnvolle Eigenbeteiligung. Allerdings gelte, dass es auch im Gesundheitswesen sinnvolle Eigenbeteiligungen braucht."


Quelle: Zeit.de

Abschaffung der Praxisgebühr.

Ja es geht auf die Bundestagswahl zu, man merkt es an den Wahlgeschenken.
Plötzlich sind sich alle einig. Zum 1. Januar fällt die Praxisgebühr weg.
Was nach der Wahl kommt steht sicherlich schon auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. Aber das tut hierzu erst mal nichts zur Sache.
Meiner Meinung nach hätte man die Praxisgebühr lassen sollen, und dafür wieder mehr Zuzahlungen seitens der Krankenkassen bieten können für Zahnersatz, Brillen, und Hörgeräte. Daran merkt man dass nur Kurzfristig gedacht wird.
Typische „Gib dem Affen Zucker“ Politik.

Die Praxisgebühr beläuft sich auf Maximal 80€ im Jahr, das ist für den einen viel für den anderen wenig. Aber das wäre eine sinnvolle Anlage gewesen, um denen die wirklich die Hilfe des Gesundheitssystems brauchen ein wenig mehr Unterstützung zukommen zu lassen.

Da aber die armen Krankenkassen „nur“ 2 Milliarden Euro Überschuss „erwirtschaftet“ haben bleibt für so etwas wie eine wirkliche Unterstützung der Versicherten nichts über. Den Krankenkassen werden die 2 Milliarden Euro trotzdem nicht entgehen, da diese mit Zuweisungen aus dem Gesundheitsfond ausgeglichen werden. So stelle ich mir die banale Frage was machen die denn dann mit dem Geld?

Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Jedoch bei den Worten unseres Gesundheitsministers schwant mir nichts Gutes "Die Praxisgebühr ist keine sinnvolle Eigenbeteiligung. Allerdings gelte, dass es auch im Gesundheitswesen sinnvolle Eigenbeteiligungen braucht."


Quelle: Zeit.de

Donnerstag, 1. November 2012

Aurelia darf nicht Sterben!

Heute gibt es nur mal einen kleinen Link zu jemandem,
der eine wirklich bemerkenswerte Leistung vollbringt.

Der Blogger Ulf Hundeiker versucht einem an Leukämie erkrankten Mädchen ,
das Leben zu retten. Er versucht so viel wie möglich Spendengelder zusammen zu bekommen,
und war auch schon persönlich vor Ort um einen Eindruck von der Situation zu bekommen.

Mit viel Liebe und Einsatz versucht er das fast unmögliche möglich zu machen,
und der Familie ihr kleines Wunder zu schenken.

Für näheres schaut bitte auf seinen Blog und helft Ihm zumindest das seine Aktion bekannter wird. Spenden sind natürlich auch gerne gesehen und werden auch dringend Benötigt.

Aurelia darf nicht Sterben. http://weblog.hundeiker.de/aurela.php


Aurelia darf nicht Sterben!

Heute gibt es nur mal einen kleinen Link zu jemandem,
der eine wirklich bemerkenswerte Leistung vollbringt.

Der Blogger Ulf Hundeiker versucht einem an Leukämie erkrankten Mädchen ,
das Leben zu retten. Er versucht so viel wie möglich Spendengelder zusammen zu bekommen,
und war auch schon persönlich vor Ort um einen Eindruck von der Situation zu bekommen.

Mit viel Liebe und Einsatz versucht er das fast unmögliche möglich zu machen,
und der Familie ihr kleines Wunder zu schenken.

Für näheres schaut bitte auf seinen Blog und helft Ihm zumindest das seine Aktion bekannter wird. Spenden sind natürlich auch gerne gesehen und werden auch dringend Benötigt.

Aurelia darf nicht Sterben. http://weblog.hundeiker.de/aurela.php


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Zeitdruck in der Pflege


So schlimm, wie es hier auf diesem Bild dargestellt ist, ist es zum Glück noch nicht, aber in vielen Einrichtungen tendiert es immer mehr in diese Richtung. Dabei ist es nicht unbedingt nötig, so viel zu dokumentieren.

In vielen Einrichtungen gehen Pflegedienst- und Heimleitung mit ihrer Dokumentationswut “auf Nummer sicher”, um für den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) gerüstet zu sein. Dabei sollte der Augenmerk mehr auf die Pflege und das Wohlergehen der Bewohner gerichtet sein und weniger auf die Dokumentation, die immer mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aber ganz wird sich die Dokumentation nicht abschaffen lassen. In der Pflegecharta “Arbeitshilfe“ ist gut beschrieben, wie sich der Aufwand mit einfachen Mitteln reduzieren lässt.

„Beispielsweise gehören Routinetätigkeiten, die täglich anfallen, bei der Plegedokumentation in den Bereich der Plegeplanung und müssen nur im Abweichungsfall erneut dokumentiert werden. Insgesamt betrachtet kann sich Mehrarbeit, die durch eine sorgfältige Plegeplanung innerhalb der Plegedokumentation entsteht, bei der täglichen Plegedokumentation durchaus auszahlen.“

Auch wenn man die Akten aus Datenschutzgründen nicht im Zimmer liegen lassen darf sollte man sie mit zur Grundversorgung mitnehmen.
Erstens ist dann das Gefühl der wenigen Zeit für den Bewohner etwas reduziert, weil man ja noch beim Bewohner ist wenn man dokumentiert.
Zweitens ist es dann auch noch besser im Gedächtnis was man gerade getan hat.
Drittens bekommt man bei den kleinen Nebenaufgaben im Zimmer des Bewohners noch mit wenn er noch eine Kleinigkeit hat, die er sonst per Klingel mitteilen würde.
Legt euch doch die Arbeit so, dass Ihr nach der Versorgung der Bewohner noch kurz im Zimmer etwas zu tun habt. Redet nebenbei mit dem Bewohner, er ist euch dankbar dafür und seine Zufriedenheit steigt. Ihr werdet staunen, wie so etwas Einfaches die Klingelrate senken kann.

Was die Dokumentation als solches angeht, müsst Ihr schon auf die PDL und Heimleitung zugehen und konstruktive Vorschläge bringen, wie zum Beispiel ein vereinfachtes Dokumentationssystem.
Wenn ihr wirklich etwas verändern wollt, dann macht es gemeinsam. Fordert gemeinsame Gespräche mit der Heimleitung und der PDL. Versucht gemeinsam Lösungen zu finden die auch für die Heimleitung und PDL tragbar sind. Dabei ist jeder Mitarbeiter gefragt, an sämtlichen Schnittstellen nicht nur das Pflegepersonal.
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie sinnvoll es ist, sich einmal im Monat zusammen zu setzen und über die Arbeit zu reflektieren. Wichtig ist aber, das auch wirklich jeder sagt wo es klemmt oder wo es gut läuft. Wenn alle nur sagen dass alles schön ist, so wie es ist, kann es keine Veränderung bewirken. Die PDL und Heimleitung müssen von euch gesagt bekommen wo es hakt, wo nachgebessert werden muss. Dabei ist es aber auch wichtig konstruktive Vorschläge zu bringen und nicht nur zu meckern. Ihr steht an der Basis, ihr müsst sagen wie es besser wäre.


Ein weiteres großes Problem ist der Personalmangel, egal was euch die Heimleitungen erzählen von wegen Pflegeschlüssel ist überbesetzt und so weiter, lasst euch davon nicht täuschen. Durch den Wunsch nach ständiger Gewinnmaximierung wird immer mehr eingespart, für jede Vollzeitkraft die geht, kommt eine 400€ Kraft die ausgebeutet wird. Irgendwann bricht die dünne Personaldecke ein, weil jemand krank wird, oder es Urlaubssaison ist. Dann Klingeln wieder die Telefone ob man nicht doch früher aus dem Urlaub kommen kann, oder es werden einfach Überstunden in den Dienstplan geschrieben. Letzteres ist ohne Rücksprache mit euch sogar verboten.
Die Gewerkschaft Verdi hat dazu mal eine schöne Aktion gestartet.
„Mein Frei gehört mir“
Hier mal ein kleiner Auszug davon
„Frei von Pflichten
  • Sie müssen nicht im Frei erreichbar sein.
  • Sie müssen nicht in Ihrer Freizeit mit Vorgesetzten Dienstgespräche führen.
  • Sie müssen nicht in Ihrer Freizeit dienst- oder fahrtüchtig sein.

Frei zu handeln
  • Sie dürfen Dienste, die nicht im Dienstplan stehen, verweigern.
  • Sie dürfen sagen, dass es eine Dienstverpflichtung nicht gibt.
  • Sie dürfen den Hörer einfach auflegen.“
Näheres findet ihr hier


Weiterhin ist ein gutes Zeitmanagement für den Pflegealltag wichtig. Tragt mal euren Pflegealltag von früh bis spät über den Monat zusammen und schaut, wo sind die großen wiederkehrenden Zeitfresser. Versucht diese Aufgaben strategisch günstig zu legen, damit ihr euch genügend Zeit für nehmen könnt. Sortiert die Aufgaben auch nach Wichtigkeit bzw Dringlichkeit, denn nicht alles muss im Frühdienst oder unbedingt an dem Tag noch erledigt werden. Manche Aufgaben wie zum Beispiel Akten sortieren und abheften kann man auch gut in der Nachtschicht machen, das muss nicht unbedingt noch in den Tagesdienst verlegt werden.
Verschiedene Strategien für ein brauchbares Zeitmanagement in der Altenpflege findet ihr hier


Wo auch immer viel Zeit verloren geht, ist die Auslegung des Begriffes TEAM
TEAM bedeutet nicht Toll Ein Anderer Macht’s, es bedeutet sich gegenseitig zu unterstützen und den Rücken frei zu halten.

Es gibt leider immer wieder Kollegen gibt die sich um diverse Arbeiten drücken, daher sollten zum Dienstbeginn die Aufgaben fest verteilt werden und vor allem gleichmäßig verteilt werden. So hat jeder ein gleich großes Päckchen zu tragen. Dann muss der „faule Kollege“ selbst entscheiden ob er es sich erlauben kann, eine Raucherpause einzulegen und kann nicht seine Aufgaben auf andere Kollegen abwälzen.
Plant mindestens 35% Zeit als Reserve ein, denn irgendwas kommt immer dazwischen. Sollte aber selbst bei effizienter Arbeitsplanung trotzdem nicht genügend Zeit für die Bewohner und Nebenaufgaben zur Verfügung stehen, muss das Gespräch mit der PDL gesucht werden damit doch noch jemand eingestellt wird. Es ist eure Gesundheit, fordert euer Recht auf körperliche und geistige Gesundheit ein, damit ihr nicht an diesem schönen und lobenswerten Beruf zu Grunde geht. Euer Arbeitgeber fordert schließlich auch viel von euch.

Quellen:
http://www.kunstsam.de/altenpflege_karikatur.jpg
http://www.pflege-charta-arbeitshilfe.de/material/M4-INQA-Zeitmangement.pdf
http://mein-frei.verdi.de/
http://www.pqsg.de/seiten/openpqsg/hintergrund-zeitmanagement.htm

Zeitdruck in der Pflege


So schlimm, wie es hier auf diesem Bild dargestellt ist, ist es zum Glück noch nicht, aber in vielen Einrichtungen tendiert es immer mehr in diese Richtung. Dabei ist es nicht unbedingt nötig, so viel zu dokumentieren.

In vielen Einrichtungen gehen Pflegedienst- und Heimleitung mit ihrer Dokumentationswut “auf Nummer sicher”, um für den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) gerüstet zu sein. Dabei sollte der Augenmerk mehr auf die Pflege und das Wohlergehen der Bewohner gerichtet sein und weniger auf die Dokumentation, die immer mehr Zeit in Anspruch nimmt. Aber ganz wird sich die Dokumentation nicht abschaffen lassen. In der Pflegecharta “Arbeitshilfe“ ist gut beschrieben, wie sich der Aufwand mit einfachen Mitteln reduzieren lässt.

„Beispielsweise gehören Routinetätigkeiten, die täglich anfallen, bei der Plegedokumentation in den Bereich der Plegeplanung und müssen nur im Abweichungsfall erneut dokumentiert werden. Insgesamt betrachtet kann sich Mehrarbeit, die durch eine sorgfältige Plegeplanung innerhalb der Plegedokumentation entsteht, bei der täglichen Plegedokumentation durchaus auszahlen.“

Auch wenn man die Akten aus Datenschutzgründen nicht im Zimmer liegen lassen darf sollte man sie mit zur Grundversorgung mitnehmen.
Erstens ist dann das Gefühl der wenigen Zeit für den Bewohner etwas reduziert, weil man ja noch beim Bewohner ist wenn man dokumentiert.
Zweitens ist es dann auch noch besser im Gedächtnis was man gerade getan hat.
Drittens bekommt man bei den kleinen Nebenaufgaben im Zimmer des Bewohners noch mit wenn er noch eine Kleinigkeit hat, die er sonst per Klingel mitteilen würde.
Legt euch doch die Arbeit so, dass Ihr nach der Versorgung der Bewohner noch kurz im Zimmer etwas zu tun habt. Redet nebenbei mit dem Bewohner, er ist euch dankbar dafür und seine Zufriedenheit steigt. Ihr werdet staunen, wie so etwas Einfaches die Klingelrate senken kann.

Was die Dokumentation als solches angeht, müsst Ihr schon auf die PDL und Heimleitung zugehen und konstruktive Vorschläge bringen, wie zum Beispiel ein vereinfachtes Dokumentationssystem.
Wenn ihr wirklich etwas verändern wollt, dann macht es gemeinsam. Fordert gemeinsame Gespräche mit der Heimleitung und der PDL. Versucht gemeinsam Lösungen zu finden die auch für die Heimleitung und PDL tragbar sind. Dabei ist jeder Mitarbeiter gefragt, an sämtlichen Schnittstellen nicht nur das Pflegepersonal.
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie sinnvoll es ist, sich einmal im Monat zusammen zu setzen und über die Arbeit zu reflektieren. Wichtig ist aber, das auch wirklich jeder sagt wo es klemmt oder wo es gut läuft. Wenn alle nur sagen dass alles schön ist, so wie es ist, kann es keine Veränderung bewirken. Die PDL und Heimleitung müssen von euch gesagt bekommen wo es hakt, wo nachgebessert werden muss. Dabei ist es aber auch wichtig konstruktive Vorschläge zu bringen und nicht nur zu meckern. Ihr steht an der Basis, ihr müsst sagen wie es besser wäre.


Ein weiteres großes Problem ist der Personalmangel, egal was euch die Heimleitungen erzählen von wegen Pflegeschlüssel ist überbesetzt und so weiter, lasst euch davon nicht täuschen. Durch den Wunsch nach ständiger Gewinnmaximierung wird immer mehr eingespart, für jede Vollzeitkraft die geht, kommt eine 400€ Kraft die ausgebeutet wird. Irgendwann bricht die dünne Personaldecke ein, weil jemand krank wird, oder es Urlaubssaison ist. Dann Klingeln wieder die Telefone ob man nicht doch früher aus dem Urlaub kommen kann, oder es werden einfach Überstunden in den Dienstplan geschrieben. Letzteres ist ohne Rücksprache mit euch sogar verboten.
Die Gewerkschaft Verdi hat dazu mal eine schöne Aktion gestartet.
„Mein Frei gehört mir“
Hier mal ein kleiner Auszug davon
„Frei von Pflichten
  • Sie müssen nicht im Frei erreichbar sein.
  • Sie müssen nicht in Ihrer Freizeit mit Vorgesetzten Dienstgespräche führen.
  • Sie müssen nicht in Ihrer Freizeit dienst- oder fahrtüchtig sein.

Frei zu handeln
  • Sie dürfen Dienste, die nicht im Dienstplan stehen, verweigern.
  • Sie dürfen sagen, dass es eine Dienstverpflichtung nicht gibt.
  • Sie dürfen den Hörer einfach auflegen.“
Näheres findet ihr hier


Weiterhin ist ein gutes Zeitmanagement für den Pflegealltag wichtig. Tragt mal euren Pflegealltag von früh bis spät über den Monat zusammen und schaut, wo sind die großen wiederkehrenden Zeitfresser. Versucht diese Aufgaben strategisch günstig zu legen, damit ihr euch genügend Zeit für nehmen könnt. Sortiert die Aufgaben auch nach Wichtigkeit bzw Dringlichkeit, denn nicht alles muss im Frühdienst oder unbedingt an dem Tag noch erledigt werden. Manche Aufgaben wie zum Beispiel Akten sortieren und abheften kann man auch gut in der Nachtschicht machen, das muss nicht unbedingt noch in den Tagesdienst verlegt werden.
Verschiedene Strategien für ein brauchbares Zeitmanagement in der Altenpflege findet ihr hier


Wo auch immer viel Zeit verloren geht, ist die Auslegung des Begriffes TEAM
TEAM bedeutet nicht Toll Ein Anderer Macht’s, es bedeutet sich gegenseitig zu unterstützen und den Rücken frei zu halten.

Es gibt leider immer wieder Kollegen gibt die sich um diverse Arbeiten drücken, daher sollten zum Dienstbeginn die Aufgaben fest verteilt werden und vor allem gleichmäßig verteilt werden. So hat jeder ein gleich großes Päckchen zu tragen. Dann muss der „faule Kollege“ selbst entscheiden ob er es sich erlauben kann, eine Raucherpause einzulegen und kann nicht seine Aufgaben auf andere Kollegen abwälzen.
Plant mindestens 35% Zeit als Reserve ein, denn irgendwas kommt immer dazwischen. Sollte aber selbst bei effizienter Arbeitsplanung trotzdem nicht genügend Zeit für die Bewohner und Nebenaufgaben zur Verfügung stehen, muss das Gespräch mit der PDL gesucht werden damit doch noch jemand eingestellt wird. Es ist eure Gesundheit, fordert euer Recht auf körperliche und geistige Gesundheit ein, damit ihr nicht an diesem schönen und lobenswerten Beruf zu Grunde geht. Euer Arbeitgeber fordert schließlich auch viel von euch.

Quellen:
http://www.kunstsam.de/altenpflege_karikatur.jpg
http://www.pflege-charta-arbeitshilfe.de/material/M4-INQA-Zeitmangement.pdf
http://mein-frei.verdi.de/
http://www.pqsg.de/seiten/openpqsg/hintergrund-zeitmanagement.htm

Sonntag, 30. September 2012

Zukunft der Pflege

Heute wieder mal ein Videoposting.
Es geht um die Zukunft der Pflege und die politischen Weichen die gestellt werden, bzw gestellt werden müssten.  Wie in dem Interview deutlich wird, ist es seitens der Politik eher ein wischi waschi als echte Lösungsansätze. Das grundsätzlich Problem sind meines erachtens die auseinander gerissenen Familienstrukturen, und die jeder ist sich selbst am nächsten Mentalität. Viele denken nicht daran, das sie auch irgendwann in der Situation sind.

Da aber jeder mal alt und hilfebedürftig wird, sollte man sich frühzeitig um Lösungen bemühen. Wie würdet ihr das Grundproblem angehen? 



Was sind eure Ideen um für den Ernstfall vorzusorgen? Denn so wie es aktuell um die Pflege steht, ist der Ernstfall ein wirkliches Problem. 

Zukunft der Pflege

Heute wieder mal ein Videoposting.
Es geht um die Zukunft der Pflege und die politischen Weichen die gestellt werden, bzw gestellt werden müssten.  Wie in dem Interview deutlich wird, ist es seitens der Politik eher ein wischi waschi als echte Lösungsansätze. Das grundsätzlich Problem sind meines erachtens die auseinander gerissenen Familienstrukturen, und die jeder ist sich selbst am nächsten Mentalität. Viele denken nicht daran, das sie auch irgendwann in der Situation sind.

Da aber jeder mal alt und hilfebedürftig wird, sollte man sich frühzeitig um Lösungen bemühen. Wie würdet ihr das Grundproblem angehen? 



Was sind eure Ideen um für den Ernstfall vorzusorgen? Denn so wie es aktuell um die Pflege steht, ist der Ernstfall ein wirkliches Problem. 

Donnerstag, 27. September 2012

Eine Geschichte zum Nachdenken

Dieses Video solltet Ihr euch ansehen und mal darüber nachdenken.
Eure Eltern haben alles für euch gegeben, gebt ihnen wenigstens etwas davon zurück!

Eine Geschichte zum Nachdenken

Dieses Video solltet Ihr euch ansehen und mal darüber nachdenken.
Eure Eltern haben alles für euch gegeben, gebt ihnen wenigstens etwas davon zurück!

Montag, 24. September 2012

Berufsidentität


Die Martina Kausch hat folgendes bei Google+ gepostet.
Ich finde es ist sehr treffend formuliert.

Als der liebe Gott den Pfleger schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien ein Engel und sagte:
"Herr; Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!"
Der liebe Gott antwortete: "Hast du die lange Liste spezieller Wünsche auf der Bestellung gesehen? Er soll als Mann und Frau lieferbar sein, wartungsfrei und leicht zu desinfizieren, aber nicht aus Plastik. Er soll Nerven wie Drahtseile haben und einen Rücken, auf dem sich alles abladen lässt. Dabei aber so zierlich sein, dass er sich in viel zu kleinen Dienstzimmern wohl fühlt. Er muss fünf Dinge zur gleichen Zeit tun können und soll dabei immer noch eine Hand frei haben."
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Hände?? Das wird kaum gehen!"
"Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen." sagte der liebe Gott. "Aber die drei Paar Augen, die schon das Standardmodell haben, soll: ein Paar, das durch alle Wände sehen kann, damit eine Nachtwache zwei Stationen betreuen kann, ein Augenpaar im Hinterkopf, damit er sehen kann, was man vor ihm verbergen will, was er aber unbedingt wissen muss, und natürlich das eine hier vorn, mit dem er einen Klienten ansehen kann und ihm bedeutet: " Ich verstehe Sie und bin für Sie da " ohne dass er ein Wort sprechen muss."
Der Engel zupfte ihm leicht am Ärmel uns sagte: "Geht schlafen, Herr, und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte der liebe Gott. "Ich habe bereits geschafft, dass er fast nie krank wird und wenn, dann heilt er sich selbst. Er kann begreifen, dass zehn Doppelzimmer 40 Bewohner bedeuten können aber zehn Stellen nur fünf Pfleger sind. Er hat Freude an einem Beruf, der alles fordert und schlecht bezahlt wird. Er kann mit Wechselschichten leben und kommt mit wenigen freien Wochenenden aus."
Der Engel ging langsam um das Modell des Pflegers herum.
"Das Material ist zu weich." seufzte er.
"Aber dafür zäh!" entgegnete Gott. "Du glaubst gar nicht, was er alles aushält!"
"Kann er denken?" fragte der Engel.
"Nicht nur denken, sondern auch urteilen und Kompromisse schließen." Sagte der liebe Gott.
Schließlich beute sich der Engel vor und fuhr mit den Fingern über die Wange des Modells.
"Da ist ein Leck." sagte er. "Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in dieses Modell hineinzupacken."
"Das ist kein Leck!", entgegnete der liebe Gott. "Das ist eine Träne!"
"Wofür ist die?" fragte der Engel.
"Sie fließt bei Freude, Trauer, Schmerz und Verlassenheit", sagte der liebe Gott versonnen. "Die Träne ist das Überlaufventil."
(Verfasser unbekannt)


Berufsidentität


Die Martina Kausch hat folgendes bei Google+ gepostet.
Ich finde es ist sehr treffend formuliert.

Als der liebe Gott den Pfleger schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien ein Engel und sagte:
"Herr; Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!"
Der liebe Gott antwortete: "Hast du die lange Liste spezieller Wünsche auf der Bestellung gesehen? Er soll als Mann und Frau lieferbar sein, wartungsfrei und leicht zu desinfizieren, aber nicht aus Plastik. Er soll Nerven wie Drahtseile haben und einen Rücken, auf dem sich alles abladen lässt. Dabei aber so zierlich sein, dass er sich in viel zu kleinen Dienstzimmern wohl fühlt. Er muss fünf Dinge zur gleichen Zeit tun können und soll dabei immer noch eine Hand frei haben."
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Hände?? Das wird kaum gehen!"
"Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen." sagte der liebe Gott. "Aber die drei Paar Augen, die schon das Standardmodell haben, soll: ein Paar, das durch alle Wände sehen kann, damit eine Nachtwache zwei Stationen betreuen kann, ein Augenpaar im Hinterkopf, damit er sehen kann, was man vor ihm verbergen will, was er aber unbedingt wissen muss, und natürlich das eine hier vorn, mit dem er einen Klienten ansehen kann und ihm bedeutet: " Ich verstehe Sie und bin für Sie da " ohne dass er ein Wort sprechen muss."
Der Engel zupfte ihm leicht am Ärmel uns sagte: "Geht schlafen, Herr, und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte der liebe Gott. "Ich habe bereits geschafft, dass er fast nie krank wird und wenn, dann heilt er sich selbst. Er kann begreifen, dass zehn Doppelzimmer 40 Bewohner bedeuten können aber zehn Stellen nur fünf Pfleger sind. Er hat Freude an einem Beruf, der alles fordert und schlecht bezahlt wird. Er kann mit Wechselschichten leben und kommt mit wenigen freien Wochenenden aus."
Der Engel ging langsam um das Modell des Pflegers herum.
"Das Material ist zu weich." seufzte er.
"Aber dafür zäh!" entgegnete Gott. "Du glaubst gar nicht, was er alles aushält!"
"Kann er denken?" fragte der Engel.
"Nicht nur denken, sondern auch urteilen und Kompromisse schließen." Sagte der liebe Gott.
Schließlich beute sich der Engel vor und fuhr mit den Fingern über die Wange des Modells.
"Da ist ein Leck." sagte er. "Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in dieses Modell hineinzupacken."
"Das ist kein Leck!", entgegnete der liebe Gott. "Das ist eine Träne!"
"Wofür ist die?" fragte der Engel.
"Sie fließt bei Freude, Trauer, Schmerz und Verlassenheit", sagte der liebe Gott versonnen. "Die Träne ist das Überlaufventil."
(Verfasser unbekannt)


Mittwoch, 12. September 2012

Phantasie

Alles wiederholt sich nur im Leben, ewig jung ist nur die Phantasie:
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie." ">Friedrich von Schiller



Phantasie

Alles wiederholt sich nur im Leben, ewig jung ist nur die Phantasie:
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie." ">Friedrich von Schiller



Samstag, 1. September 2012

Demenz die zweite Kindheit Teil 2

Beobachten und Beschäftigen

Wenn ihr euch mit Dementen beschäftigt ist es wichtig dass ihr euch auf ihn konzentriert und ihn beobachtet, er merkt es schnell wenn ihr nur mit dem halben Herz bei der Sache seid.
Gebt ihm nicht einfach eine Aufgabe und überlasst ihn dann sich selbst. Macht dabei mit, geht die Aufgaben zusammen an, so wie sie euch früher bei euren Aufgaben geholfen haben.
Ihr habt hier die Chance etwas von dem zurück zu geben, was eure Eltern euch früher gegeben haben.
Helft ihnen bei den Aufgaben, wenn es kleine Schwierigkeiten gibt, es ist nicht wichtig dass ein perfektes Ergebnis erzielt wird. Die Beschäftigung als solches ist das Ziel um die grauen Zellen zu trainieren. Es müssen nicht immer Typische Oma und Opa-Beschäftigungen sein, geht auf seine Biografie ein und sucht die Aufgaben entsprechend seinem aktuellen Demenzstadium heraus. Wie bei allem solltet ihr dabei darauf achten, ihn auch hier nicht zu überfordern, da dieses zu Frust und Ärger führt.
Auch im alltäglichen zusammenleben ist es wichtig das ihr ihn beobachtet, um gefährliche Situationen zu erkennen und um zu sehen was ihm Angst macht oder verwirrt. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten wie Bilder oder das eigene Spiegelbild, die Ängste und Verwirrung auslösen. Eine einfache Erklärung oder das Abdecken der entsprechenden Gegenstände wirkt da oftmals Wunder.

Bei Aggressionen

Wenn der Demente mal aggressiv wird solltet ihr immer ruhig bleiben, und niemalsblockieren oder festhalten, geschweige denn zurückschlagen. Für ihn hat seine Aggression völlig rationale Gründe, die sich uns nicht immer erschließen, und oftmals gar nicht an uns gerichtet sind, auch wenn wir es trotzdem abbekommen.
Nehmt mit offenen Händen eine Abwehrhaltung ein und sagt ihm mit einem ruhigen aber bestimmten Ton dass es so nicht geht. Versucht herauszufinden warum er aggressiv ist und beruhigt ihn. Am besten in dem ihr auf Augenhöhe kommuniziert
Bei Fortgeschrittener Demenz bringen Worte meist weniger. Dann solltet ihr alles Gefährliche aus seinem Aggressionsbereich herausbringen und für etwas Ablenkung sorgen. Ruhige Entspannungsmusik oder Klassik hat sich bei mir bisher gut bewährt. In einigen Pflegeheimen gibt es sogenannte Snoezelräume die für solche Entspannungsübungen sehr geeignet sind.

Entscheidungen

Wenn ihr Entscheidungsfragen stellt, ist es ratsam die richtige Formulierung zu finden. Um ihn nicht unnötig zu verwirren solltet ihr wenig bis gar keine „Entweder / Oder“ Fragen stellen. (Möchtest du Kaffee oder Tee?) Besser sind Ja / Nein Fragen. (Möchtest du einen Kaffee?)

Essen und Trinken

Ab einem bestimmten Fortschreiten der Krankheit, ist das Essen mit Besteck nur noch schwer bis gar nicht mehr möglich. Das merkt man dann daran, dass er alles, mit den Fingern essen will teilweise sogar die Getränke. Das ist auch gar nicht schlimm denn so merkt er ob es heiß ist bevor er sich das Essen in den Mund steckt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir das Essen mit Besteck nur entwickelt haben um uns die Hände nicht schmutzig zu machen. Natürliches verhalten ist immer noch das Essen mit den Fingern.
Was ganz wichtig ist, Ihr müsst unbedingt aufpassen beim Essen anreichen mit der Gabel. Es besteht akute Verletzungsgefahr! (Das Essen bleibt vor den Zähnen hängen und die Gabel wird in den Rachenraum gestochen.)
Lieber reicht das Essen mit den Fingern an und zieht aus hygienischen Gründen Handschuhe an. Wenn ihr Getränke anreicht,diese bitte nur vorsichtig und Schluckweise eingeben, denn nichts ist schlimmer für einen alten schwachen Menschen der sich verschluckt und dadurch Flüssigkeit in die Lunge bekommt.

Nehmt euch Zeit für die Mahlzeiten und nutzt die Zeit euch miteinander zu beschäftigen, denn wir alle haben keinen Grund uns zu beeilen, wir reden es uns nur ein.

Demenz die zweite Kindheit Teil 2

Beobachten und Beschäftigen

Wenn ihr euch mit Dementen beschäftigt ist es wichtig dass ihr euch auf ihn konzentriert und ihn beobachtet, er merkt es schnell wenn ihr nur mit dem halben Herz bei der Sache seid.
Gebt ihm nicht einfach eine Aufgabe und überlasst ihn dann sich selbst. Macht dabei mit, geht die Aufgaben zusammen an, so wie sie euch früher bei euren Aufgaben geholfen haben.
Ihr habt hier die Chance etwas von dem zurück zu geben, was eure Eltern euch früher gegeben haben.
Helft ihnen bei den Aufgaben, wenn es kleine Schwierigkeiten gibt, es ist nicht wichtig dass ein perfektes Ergebnis erzielt wird. Die Beschäftigung als solches ist das Ziel um die grauen Zellen zu trainieren. Es müssen nicht immer Typische Oma und Opa-Beschäftigungen sein, geht auf seine Biografie ein und sucht die Aufgaben entsprechend seinem aktuellen Demenzstadium heraus. Wie bei allem solltet ihr dabei darauf achten, ihn auch hier nicht zu überfordern, da dieses zu Frust und Ärger führt.
Auch im alltäglichen zusammenleben ist es wichtig das ihr ihn beobachtet, um gefährliche Situationen zu erkennen und um zu sehen was ihm Angst macht oder verwirrt. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten wie Bilder oder das eigene Spiegelbild, die Ängste und Verwirrung auslösen. Eine einfache Erklärung oder das Abdecken der entsprechenden Gegenstände wirkt da oftmals Wunder.

Bei Aggressionen

Wenn der Demente mal aggressiv wird solltet ihr immer ruhig bleiben, und niemals blockieren oder festhalten, geschweige denn zurückschlagen. Für ihn hat seine Aggression völlig rationale Gründe, die sich uns nicht immer erschließen, und oftmals gar nicht an uns gerichtet sind, auch wenn wir es trotzdem abbekommen.
Nehmt mit offenen Händen eine Abwehrhaltung ein und sagt ihm mit einem ruhigen aber bestimmten Ton dass es so nicht geht. Versucht herauszufinden warum er aggressiv ist und beruhigt ihn. Am besten in dem ihr auf Augenhöhe kommuniziert
Bei Fortgeschrittener Demenz bringen Worte meist weniger. Dann solltet ihr alles Gefährliche aus seinem Aggressionsbereich herausbringen und für etwas Ablenkung sorgen. Ruhige Entspannungsmusik oder Klassik hat sich bei mir bisher gut bewährt. In einigen Pflegeheimen gibt es sogenannte Snoezelräume die für solche Entspannungsübungen sehr geeignet sind.

Entscheidungen

Wenn ihr Entscheidungsfragen stellt, ist es ratsam die richtige Formulierung zu finden. Um ihn nicht unnötig zu verwirren solltet ihr wenig bis gar keine „Entweder / Oder“ Fragen stellen. (Möchtest du Kaffee oder Tee?) Besser sind Ja / Nein Fragen. (Möchtest du einen Kaffee?)

Essen und Trinken

Ab einem bestimmten Fortschreiten der Krankheit, ist das Essen mit Besteck nur noch schwer bis gar nicht mehr möglich. Das merkt man dann daran, dass er alles, mit den Fingern essen will teilweise sogar die Getränke. Das ist auch gar nicht schlimm denn so merkt er ob es heiß ist bevor er sich das Essen in den Mund steckt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir das Essen mit Besteck nur entwickelt haben um uns die Hände nicht schmutzig zu machen. Natürliches verhalten ist immer noch das Essen mit den Fingern.
Was ganz wichtig ist, Ihr müsst unbedingt aufpassen beim Essen anreichen mit der Gabel. Es besteht akute Verletzungsgefahr! (Das Essen bleibt vor den Zähnen hängen und die Gabel wird in den Rachenraum gestochen.)
Lieber reicht das Essen mit den Fingern an und zieht aus hygienischen Gründen Handschuhe an. Wenn ihr Getränke anreicht,diese bitte nur vorsichtig und Schluckweise eingeben, denn nichts ist schlimmer für einen alten schwachen Menschen der sich verschluckt und dadurch Flüssigkeit in die Lunge bekommt.

Nehmt euch Zeit für die Mahlzeiten und nutzt die Zeit euch miteinander zu beschäftigen, denn wir alle haben keinen Grund uns zu beeilen, wir reden es uns nur ein.

Dienstag, 28. August 2012

Was sich doch alles verändert hat.

Gedanken einer Seniorin

Es fällt mir auf, dass alles weiter entfernt ist,
als vor einigen Jahren.

Es ist sogar zweimal so weit zur Straßenecke,
und einen Hügel gab es da früher auch nicht!

Das Rennen zum Bus habe ich ganz aufgegeben,
er fährt jetzt immer zu früh ab.

Die Treppen und Stufen sind höher,
als in den goldenen Jahren.

Bücher und Zeitungen werden mit kleineren Buchstaben gedruckt.
Aber es hat auch keinen Sinn, jemanden ums Vorlesen zu bitten,
da die anderen so leise sprechen, dass man sie kaum hören kann.

Für die Kleider wird zu wenig Stoff verwendet,
besonders um die Hüften.
Die angegebenen Größen fallen kleiner aus als früher!

Sogar die Menschen verändern sich:
Sie sind viel jünger, als wir in ihrem Alter waren,
andererseits sind die Leute unseres Alters so viel älter als wir...

Neulich traf ich eine Klassenkameradin,
die war so alt, dass sie mich nicht wiedererkannt hat.

Während ich so an die Arme denke,
stehe ich im Bad und kämme meine Haare.

Und wie ich in den Spiegel sehe - nein wirklich,
auch die Spiegel sind nicht mehr das, was sie einmal waren!!!

Was sich doch alles verändert hat.

Gedanken einer Seniorin

Es fällt mir auf, dass alles weiter entfernt ist,
als vor einigen Jahren.

Es ist sogar zweimal so weit zur Straßenecke,
und einen Hügel gab es da früher auch nicht!

Das Rennen zum Bus habe ich ganz aufgegeben,
er fährt jetzt immer zu früh ab.

Die Treppen und Stufen sind höher,
als in den goldenen Jahren.

Bücher und Zeitungen werden mit kleineren Buchstaben gedruckt.
Aber es hat auch keinen Sinn, jemanden ums Vorlesen zu bitten,
da die anderen so leise sprechen, dass man sie kaum hören kann.

Für die Kleider wird zu wenig Stoff verwendet,
besonders um die Hüften.
Die angegebenen Größen fallen kleiner aus als früher!

Sogar die Menschen verändern sich:
Sie sind viel jünger, als wir in ihrem Alter waren,
andererseits sind die Leute unseres Alters so viel älter als wir...

Neulich traf ich eine Klassenkameradin,
die war so alt, dass sie mich nicht wiedererkannt hat.

Während ich so an die Arme denke,
stehe ich im Bad und kämme meine Haare.

Und wie ich in den Spiegel sehe - nein wirklich,
auch die Spiegel sind nicht mehr das, was sie einmal waren!!!

Montag, 27. August 2012

Pflegekraft oder Servicekraft?

Vor kurzem lies mich ein Erlebnis darüber nachdenken wie viele Serviceleistungen im Pflegeberuf stecken.

Eine Bewohnerin die eigentlich recht fit ist für ihr Alter, hat beschlossen sich ihr Abendessen aufs Zimmer bringen zu lassen, weil sie keine Lust hatte sich anzuziehen und in den Speisesaal zu gehen. Ich war so nett und habe ihre „Faulheit“ unterstützt und Ihr das Abendessen aufs Zimmer gebracht. Schließlich hat jeder mal so einen lustlosen Tag wo man sich zu nix aufraffen kann. Jedenfalls hat sie nach dem ich ihr das Essen gebracht hatte, noch 3-mal geklingelt um mir ihre Sonderwünsche mitzuteilen. (anderes Brot, anderer Belag, anderes Getränk) Ich wies sie freundlich darauf hin, das sie gerne vor in den Speisesaal ans Buffet gehen kann und sich dort nach ihren Wünschen bedienen kann, da es noch andere Bewohner gibt die mehr Pflege und Aufmerksamkeit benötigen. Sie wohnt schließlich in einem Pflegeheim und nicht in einem Hotel mit Zimmerservice. Daraufhin wurde ich als böser unfreundlicher Mensch bezeichnet, was ich mir überhaupt erlauben würde sie so zu behandeln, es wäre eine Frechheit. Sie bezahle so viel Geld für Ihren Aufenthalt, da erwarte sie auch einen entsprechenden Service.

Ich setze mich nun wirklich viel für die Bewohner ein, und mache auch oft mehr als eigentlich nötig ist für die Bewohner, auch wenn die Zeit knapp ist. Jedoch muss es auch Grenzen geben. Wir sind immer noch Pflegekräfte und kein reines Servicepersonal zur Unterstützung der "Faulheit" einiger weniger. Man muss dazu sagen das sich der Pflegestandart in den Letzten Jahren deutlich erhöht hat, weg von der reinen Funktionspflege hin zum Rundumservice für die Bewohner. Das finde ich auch gut so, denn wir arbeiten ja mit Menschen zusammen die bei uns Wohnen, und doch sollte der Schwerpunkt weiterhin auf der Pflege liegen. Die Zeit ist oft knapp aufgrund der schlechten Besetzung mit Personal. Da finde ich es als Pflegekraft sehr störend, wenn Bewohner klingeln, für Sachen die sie auch alleine tun könnten. 
Als Beispiele seien genannt: Gardine auf oder zu machen, das Radio / den Fernseher einschalten oder laut und leiser machen. Solche Kleinigkeiten halten auf und diese Zeit fehlt dann in der wirklichen Pflege.

Wie seht ihr das, gehört so ein „Hotel“ Service dazu, oder sollte man die Bewohner auch mal ein wenig „in den Hintern treten“ um ihre Eigenständigkeit zu fördern?

Pflegekraft oder Servicekraft?

Vor kurzem lies mich ein Erlebnis darüber nachdenken wie viele Serviceleistungen im Pflegeberuf stecken.

Eine Bewohnerin die eigentlich recht fit ist für ihr Alter, hat beschlossen sich ihr Abendessen aufs Zimmer bringen zu lassen, weil sie keine Lust hatte sich anzuziehen und in den Speisesaal zu gehen. Ich war so nett und habe ihre „Faulheit“ unterstützt und Ihr das Abendessen aufs Zimmer gebracht. Schließlich hat jeder mal so einen lustlosen Tag wo man sich zu nix aufraffen kann. Jedenfalls hat sie nach dem ich ihr das Essen gebracht hatte, noch 3-mal geklingelt um mir ihre Sonderwünsche mitzuteilen. (anderes Brot, anderer Belag, anderes Getränk) Ich wies sie freundlich darauf hin, das sie gerne vor in den Speisesaal ans Buffet gehen kann und sich dort nach ihren Wünschen bedienen kann, da es noch andere Bewohner gibt die mehr Pflege und Aufmerksamkeit benötigen. Sie wohnt schließlich in einem Pflegeheim und nicht in einem Hotel mit Zimmerservice. Daraufhin wurde ich als böser unfreundlicher Mensch bezeichnet, was ich mir überhaupt erlauben würde sie so zu behandeln, es wäre eine Frechheit. Sie bezahle so viel Geld für Ihren Aufenthalt, da erwarte sie auch einen entsprechenden Service.

Ich setze mich nun wirklich viel für die Bewohner ein, und mache auch oft mehr als eigentlich nötig ist für die Bewohner, auch wenn die Zeit knapp ist. Jedoch muss es auch Grenzen geben. Wir sind immer noch Pflegekräfte und kein reines Servicepersonal zur Unterstützung der "Faulheit" einiger weniger. Man muss dazu sagen das sich der Pflegestandart in den Letzten Jahren deutlich erhöht hat, weg von der reinen Funktionspflege hin zum Rundumservice für die Bewohner. Das finde ich auch gut so, denn wir arbeiten ja mit Menschen zusammen die bei uns Wohnen, und doch sollte der Schwerpunkt weiterhin auf der Pflege liegen. Die Zeit ist oft knapp aufgrund der schlechten Besetzung mit Personal. Da finde ich es als Pflegekraft sehr störend, wenn Bewohner klingeln, für Sachen die sie auch alleine tun könnten. 
Als Beispiele seien genannt: Gardine auf oder zu machen, das Radio / den Fernseher einschalten oder laut und leiser machen. Solche Kleinigkeiten halten auf und diese Zeit fehlt dann in der wirklichen Pflege.

Wie seht ihr das, gehört so ein „Hotel“ Service dazu, oder sollte man die Bewohner auch mal ein wenig „in den Hintern treten“ um ihre Eigenständigkeit zu fördern?

Donnerstag, 23. August 2012

Digitale Armbänder zur Unterscheidung der Patienten.

Bisher haben Pflegekräfte und Ärzte ja immer selbst dafür sorgen müssen, um die Patienten und die ihnen zugehörigen Daten nicht zu verwechseln. Das kann im hektischen Klinikalltag leider schneller gehen als einem lieb ist.

Einige Kliniken nutzen deshalb reißfeste Papierarmbänder, um die Patienten nicht zu verwechseln. Da aber auch diese Papierarmbändchen verloren gehen können oder unleserlich beschriftet sind (die berühmte Arztschrift), hat sich der Computerwissenschaftler Cory Cornelius vom Dartmouth College in New Hampshire eine weiterführende Lösung ausgedacht.

Ein Armband, das die spezifische Bioimpedanz des Patienten misst. Diese ist so etwas wie der elektrische Fußabdruck des Menschlichen Körpers. Das Gerät wertet die schwachen elektrischen Signale des Körpers aus und erstellt daraus ein genaues Profil. Gerade am Handgelenk gibt es viele Messwerte aufgrund der unterschiedlichen Knochen- Muskel- und Blutgefäßzusammensetzung.

Noch steckt die Idee in den Kinderschuhen. Andere Systeme wie Fingerabdruckscanner und oder ein EKG sind im Augenblick noch genauer. Jedoch finde ich diesen Ansatz sehr gut, denn so ein einfaches Armband ist schneller angelegt als ein EKG oder ständig erst den Fingerabdruck zu scannen. Gerade letzteres ist bei Patienten mit Kontrakturen (Gelenkversteifungen) nur schwer möglich.

Weitere Anwendungen wäre auch die Vernetzung mit anderen medizinischen Geräten, wie zum Beispiel einer dauerhaften Blutdruckmanschette oder einem Langzeit EKG. Diese Daten können dann direkt an eine elektronische Patientenakte gesendet werden. Unser Gesundheitswesen wird in Zukunft immer digitaler werden, da ist eine genaue Verifizierung wichtig. Von daher finde ich diesen Ansatz eine gute Idee, und hoffe darauf dass dieses System bald marktreif wird.


Was ist eure Meinung dazu?
Führt so eine Erfindung näher an den "Gläsernen Patienten" oder ist es ein Schritt in die richtige Richtung?


Quelle:Technologie Review.

Digitale Armbänder zur Unterscheidung der Patienten.

Bisher haben Pflegekräfte und Ärzte ja immer selbst dafür sorgen müssen, um die Patienten und die ihnen zugehörigen Daten nicht zu verwechseln. Das kann im hektischen Klinikalltag leider schneller gehen als einem lieb ist.

Einige Kliniken nutzen deshalb reißfeste Papierarmbänder, um die Patienten nicht zu verwechseln. Da aber auch diese Papierarmbändchen verloren gehen können oder unleserlich beschriftet sind (die berühmte Arztschrift), hat sich der Computerwissenschaftler Cory Cornelius vom Dartmouth College in New Hampshire eine weiterführende Lösung ausgedacht.

Ein Armband, das die spezifische Bioimpedanz des Patienten misst. Diese ist so etwas wie der elektrische Fußabdruck des Menschlichen Körpers. Das Gerät wertet die schwachen elektrischen Signale des Körpers aus und erstellt daraus ein genaues Profil. Gerade am Handgelenk gibt es viele Messwerte aufgrund der unterschiedlichen Knochen- Muskel- und Blutgefäßzusammensetzung.

Noch steckt die Idee in den Kinderschuhen. Andere Systeme wie Fingerabdruckscanner und oder ein EKG sind im Augenblick noch genauer. Jedoch finde ich diesen Ansatz sehr gut, denn so ein einfaches Armband ist schneller angelegt als ein EKG oder ständig erst den Fingerabdruck zu scannen. Gerade letzteres ist bei Patienten mit Kontrakturen (Gelenkversteifungen) nur schwer möglich.

Weitere Anwendungen wäre auch die Vernetzung mit anderen medizinischen Geräten, wie zum Beispiel einer dauerhaften Blutdruckmanschette oder einem Langzeit EKG. Diese Daten können dann direkt an eine elektronische Patientenakte gesendet werden. Unser Gesundheitswesen wird in Zukunft immer digitaler werden, da ist eine genaue Verifizierung wichtig. Von daher finde ich diesen Ansatz eine gute Idee, und hoffe darauf dass dieses System bald marktreif wird.


Was ist eure Meinung dazu?
Führt so eine Erfindung näher an den "Gläsernen Patienten" oder ist es ein Schritt in die richtige Richtung?


Quelle:Technologie Review.

Mittwoch, 22. August 2012

Demenz – Die zweite Kindheit Teil 1

Im Umgang mit dementen Angehörigen oder Patienten gibt es so manches zu beachten. Das ist soweit sicherlich jedem klar. Ich möchte Euch aber nicht mit irgendwelchem Fachlatein langweilen, sondern habe einfach mal meine eigenen Erfahrungen hier zusammengetragen, um Euch vielleicht den einen oder anderen Tipp zukommen zu lassen.
Da das Thema doch ziemlich komplex ist, werde ich es mal in kleine leicht verdauliche Happen portionieren.

 

Allgemeines

Grundsätzlich gilt erst mal dass die geistige Entwicklung rückwärts verläuft,
woraus sich dann einiges an Verwirrung ergibt. Daher kann man es auch als Entwicklung in die zweite Kindheit bezeichnen.
Wichtig ist vor allem das man diesen Zustand als Krankheit akzeptiert und den Dementen nicht als blöd hinstellt.
Nicht nach dem Motto, was machen die denn jetzt schon wieder für einen Blödsinn. Alles was für uns Außenstehende wie Blödsinn ausschaut, hat für den Dementen einen Sinn. Lässt man dem Dementen seine Entscheidungen, ist er auf Dauer wirklich zugänglicher und kompromissbereiter. Erst wenn diese Entscheidungen nicht möglich sind, sollte man ihm Alternativen anbieten, aber niemals mit einem harschen Nein abblocken.
Übervorteilt ihn nicht, nur um ihn vor sich selbst zu schützen. Wie bei allem im Leben ist irgendwo ein gewisses Risiko dabei. Man kann Risiken minimieren, aber dann bitte so dass sie den Menschen nicht merklich einschränken.
Der Demente möchte wie wir alle mit Respekt behandelt werden und sich ernst genommen fühlen! Immer daran denken, wie man sich in dieser Situation fühlen würde!


Begegnung Körperlich und Geistig auf Augenhöhe

Es hat sich für mich bewährt, in die Hocke zu gehen, wenn ich mit einem sitzenden Bewohner rede.
Das sorgt im Unterbewusstsein für eine leichte Unterwerfung und sorgt für ein sichereres Gefühl bei ihm. Wenn ihr schon nicht in eine niedrigere Position gehen wollt oder könnt sollte man sich mindestens auf Augenhöhe begegnen, aber niemals von oben herab. Dieses ängstigt die Bewohner und wirkt außerdem arrogant.
Versucht so viel wie möglich über die Vergangenheit seines Lebens (die Biografie) herauszufinden, um zu erkennen in welchem Stadium seines Lebens er sich gerade geistig und emotional befindet. An diesem Punkt hakt Ihr euch dann ein und versucht, ihn dann in seiner Welt zu begleiten. Wenn der Demente viel lacht und einen glücklichen Eindruck macht, geht es ihm besser als wenn wir ihn mit aller Gewalt in „unsere Welt“ zerren.

 

Emotionen & Kommunikation

Gerade im fortgeschrittenen Stadium der Demenz ist eine verbale Kommunikation kaum noch möglich, da kommt es eher auf die nonverbale Kommunikation an.
Das bedeutet die Gefühle bekommen mit der Zeit immer mehr Priorität über die Logik.
Ein Workaholic vergisst zuerst seine liebende Familie vor lauter Arbeit.
Ein Dementer vergisst zuerst seine Arbeit und zuletzt seine Liebende Familie.
Wenn ihr mit einem Dementen arbeitet, legt ein lockeres unverkrampftes verhalten an den Tag, nehmt euch Zeit, bleibt geduldig und ruhig.
Bevor ich etwas lang und breit erkläre, zeige ich es lieber, das wird meist besser verstanden und verwirrt nicht so. Sollte es dennoch nötig sein etwas zu erklären oder zu erzählen, bewähren sich klare kurze Sätze. Kritik solltet ihr nur spärlich verwenden, da es sehr verwirrend für ihn ist. Lob bringt ihr am besten durch eine freundliche Geste zum Ausdruck, wie zum Beispiel ein lächeln oder ein streicheln über den Handrücken.
Denkt immer daran, dass er nicht in eurer Welt lebt.


Konstanz

Da Demente ja bekannter weise vergesslich sind, ist es wichtig einen geregelten Tagesablauf zu gestalten. Dieser sollte Täglich denselben Routinen folgen, da man ihn durch ständige Änderung der Abläufe sehr verwirrt. Ihr solltet dabei beachten dass ihr euren Tagesablauf eher seinem Tagesplan anpasst, als umgekehrt. Bei organisatorischen Problemen gibt es auch immer einen Mittelweg den man mit dem Dementen absprechen kann.
Im Pflegeheim sowie bei der häuslichen Pflege ist darauf zu achten, dass immer dieselben Pflegekräfte als Bezugspersonen zur Versorgung und Betreuung eingesetzt werden, um den Bewohner nicht zu überfordern.
Für die Bewohner von Pflegeheimen ist der Kontakt zur eigenen Familie natürlich auf wenige Besuchsstunden eingeschränkt. Meiner Erfahrung nach ist es gut und wichtig, die Angehörigen so viel wie möglich in die Beschäftigung und leichte Tätigkeiten, wie Essen anreichen mit einzubinden. Das fördert die grauen Zellen und die Bindung, weil der Bewohner sich an den Angehörigen und gemeinsame Erlebnisse mit ihm erinnert.


Damit endet Teil 1 und Teil 2  folgt in Kürze

Demenz – Die zweite Kindheit Teil 1

Im Umgang mit dementen Angehörigen oder Patienten gibt es so manches zu beachten. Das ist soweit sicherlich jedem klar. Ich möchte Euch aber nicht mit irgendwelchem Fachlatein langweilen, sondern habe einfach mal meine eigenen Erfahrungen hier zusammengetragen, um Euch vielleicht den einen oder anderen Tipp zukommen zu lassen.
Da das Thema doch ziemlich komplex ist, werde ich es mal in kleine leicht verdauliche Happen portionieren.

 

Allgemeines

Grundsätzlich gilt erst mal dass die geistige Entwicklung rückwärts verläuft,
woraus sich dann einiges an Verwirrung ergibt. Daher kann man es auch als Entwicklung in die zweite Kindheit bezeichnen.
Wichtig ist vor allem das man diesen Zustand als Krankheit akzeptiert und den Dementen nicht als blöd hinstellt.
Nicht nach dem Motto, was machen die denn jetzt schon wieder für einen Blödsinn. Alles was für uns Außenstehende wie Blödsinn ausschaut, hat für den Dementen einen Sinn. Lässt man dem Dementen seine Entscheidungen, ist er auf Dauer wirklich zugänglicher und kompromissbereiter. Erst wenn diese Entscheidungen nicht möglich sind, sollte man ihm Alternativen anbieten, aber niemals mit einem harschen Nein abblocken.
Übervorteilt ihn nicht, nur um ihn vor sich selbst zu schützen. Wie bei allem im Leben ist irgendwo ein gewisses Risiko dabei. Man kann Risiken minimieren, aber dann bitte so dass sie den Menschen nicht merklich einschränken.
Der Demente möchte wie wir alle mit Respekt behandelt werden und sich ernst genommen fühlen! Immer daran denken, wie man sich in dieser Situation fühlen würde!


Begegnung Körperlich und Geistig auf Augenhöhe

Es hat sich für mich bewährt, in die Hocke zu gehen, wenn ich mit einem sitzenden Bewohner rede.
Das sorgt im Unterbewusstsein für eine leichte Unterwerfung und sorgt für ein sichereres Gefühl bei ihm. Wenn ihr schon nicht in eine niedrigere Position gehen wollt oder könnt sollte man sich mindestens auf Augenhöhe begegnen, aber niemals von oben herab. Dieses ängstigt die Bewohner und wirkt außerdem arrogant.
Versucht so viel wie möglich über die Vergangenheit seines Lebens (die Biografie) herauszufinden, um zu erkennen in welchem Stadium seines Lebens er sich gerade geistig und emotional befindet. An diesem Punkt hakt Ihr euch dann ein und versucht, ihn dann in seiner Welt zu begleiten. Wenn der Demente viel lacht und einen glücklichen Eindruck macht, geht es ihm besser als wenn wir ihn mit aller Gewalt in „unsere Welt“ zerren.

 

Emotionen & Kommunikation

Gerade im fortgeschrittenen Stadium der Demenz ist eine verbale Kommunikation kaum noch möglich, da kommt es eher auf die nonverbale Kommunikation an.
Das bedeutet die Gefühle bekommen mit der Zeit immer mehr Priorität über die Logik.
Ein Workaholic vergisst zuerst seine liebende Familie vor lauter Arbeit.
Ein Dementer vergisst zuerst seine Arbeit und zuletzt seine Liebende Familie.
Wenn ihr mit einem Dementen arbeitet, legt ein lockeres unverkrampftes verhalten an den Tag, nehmt euch Zeit, bleibt geduldig und ruhig.
Bevor ich etwas lang und breit erkläre, zeige ich es lieber, das wird meist besser verstanden und verwirrt nicht so. Sollte es dennoch nötig sein etwas zu erklären oder zu erzählen, bewähren sich klare kurze Sätze. Kritik solltet ihr nur spärlich verwenden, da es sehr verwirrend für ihn ist. Lob bringt ihr am besten durch eine freundliche Geste zum Ausdruck, wie zum Beispiel ein lächeln oder ein streicheln über den Handrücken.
Denkt immer daran, dass er nicht in eurer Welt lebt.


Konstanz

Da Demente ja bekannter weise vergesslich sind, ist es wichtig einen geregelten Tagesablauf zu gestalten. Dieser sollte Täglich denselben Routinen folgen, da man ihn durch ständige Änderung der Abläufe sehr verwirrt. Ihr solltet dabei beachten dass ihr euren Tagesablauf eher seinem Tagesplan anpasst, als umgekehrt. Bei organisatorischen Problemen gibt es auch immer einen Mittelweg den man mit dem Dementen absprechen kann.
Im Pflegeheim sowie bei der häuslichen Pflege ist darauf zu achten, dass immer dieselben Pflegekräfte als Bezugspersonen zur Versorgung und Betreuung eingesetzt werden, um den Bewohner nicht zu überfordern.
Für die Bewohner von Pflegeheimen ist der Kontakt zur eigenen Familie natürlich auf wenige Besuchsstunden eingeschränkt. Meiner Erfahrung nach ist es gut und wichtig, die Angehörigen so viel wie möglich in die Beschäftigung und leichte Tätigkeiten, wie Essen anreichen mit einzubinden. Das fördert die grauen Zellen und die Bindung, weil der Bewohner sich an den Angehörigen und gemeinsame Erlebnisse mit ihm erinnert.


Damit endet Teil 1 und Teil 2  folgt in Kürze

Montag, 13. August 2012

Karma?

Wenn es so etwas wie Karma gibt, dann hat es mich jetzt voll erwischt. Ich sitze hier total heiser und darf nicht reden, um meine Stimme zu schonen.
Durch die Heiserkeit weiß ich jetzt, wie sich der der Taubstumme neulich gefühlt haben muss, als er mir im Zug etwas erzählen wollte.

Es ist gar nicht so einfach ganze Sätze nonverbal darzustellen, besonders wenn einer von beiden keine Gebärdensprache beherrscht.

Ich hatte damals, nach einer anstrengenden Schicht in der Gerontopsychiatrie, eigentlich keine Muse mehr ein Gespräch mit ihm zu führen, und habe nur freundlich genickt und gelächelt.
Der gute Mann kannte das anscheinend schon, und hat nicht aufgegeben. Nach einer Weile kamen wir dann doch irgendwie ins Gespräch, und ich fand heraus dass er auf dem Weg nach München ist, für das Oktoberfest.
Wir haben uns eine ganze Weile noch unterhalten, und viel gelacht bis er dann Aussteigen musste. Ich bin sehr Dankbar für seine Geduld gewesen, denn dieses Gespräch hat mich wirklich wieder aufgebaut.

Und die Moral von der Geschichte: gebt nicht gleich auf wenn es mal ein wenig schwerer wird, das Ergebnis lohnt sich meistens.
Versetzt euch in eure Mitbürger um mal zu überdenken wie derjenige sich dann fühlt.
Denn wenn ich jetzt so Stimmenlos versuche zu kommunizieren, und mich versteht kaum einer, habe ich echt ein schlechtes Gewissen, so wie ich mich anfangs verhalten habe.

Karma?

Wenn es so etwas wie Karma gibt, dann hat es mich jetzt voll erwischt. Ich sitze hier total heiser und darf nicht reden, um meine Stimme zu schonen.
Durch die Heiserkeit weiß ich jetzt, wie sich der der Taubstumme neulich gefühlt haben muss, als er mir im Zug etwas erzählen wollte.

Es ist gar nicht so einfach ganze Sätze nonverbal darzustellen, besonders wenn einer von beiden keine Gebärdensprache beherrscht.

Ich hatte damals, nach einer anstrengenden Schicht in der Gerontopsychiatrie, eigentlich keine Muse mehr ein Gespräch mit ihm zu führen, und habe nur freundlich genickt und gelächelt.
Der gute Mann kannte das anscheinend schon, und hat nicht aufgegeben. Nach einer Weile kamen wir dann doch irgendwie ins Gespräch, und ich fand heraus dass er auf dem Weg nach München ist, für das Oktoberfest.
Wir haben uns eine ganze Weile noch unterhalten, und viel gelacht bis er dann Aussteigen musste. Ich bin sehr Dankbar für seine Geduld gewesen, denn dieses Gespräch hat mich wirklich wieder aufgebaut.

Und die Moral von der Geschichte: gebt nicht gleich auf wenn es mal ein wenig schwerer wird, das Ergebnis lohnt sich meistens.
Versetzt euch in eure Mitbürger um mal zu überdenken wie derjenige sich dann fühlt.
Denn wenn ich jetzt so Stimmenlos versuche zu kommunizieren, und mich versteht kaum einer, habe ich echt ein schlechtes Gewissen, so wie ich mich anfangs verhalten habe.

Organspendeskandal

Wie schon in allen Nachrichten breit getreten wurde, hatten einige Transpantationsspezialisten an den Unikliniken Göttingen und Regensburg solvente Patienten bevorzugt auf der Transplantationsliste behandelt.

Eigentlich sind wir doch alle gleich und sollten logischer Weise das selbe Recht auf Spenderorgane haben.
Alle Ärzte haben das Genfer Ärzte Gelöbnis, auch unter dem Begriff "Hippokratischer Eid" bekannt, abgelegt. Und doch sind für manche Ärzte einige Menschen gleicher als andere.

Auf einmal hallt der Aufschrei nach härteren Kontrollen durchs Land und kollidiert dabei mit den politischen Bemühungen, die Bürger unseres Landes zu einer stärkeren Bereitschaft zur Organspende zu bewegen. Und es wird mit den Konsequenzen - wie immer - weit über das Ziel hinausgeschossen. Denn die Leidtragenden sind am Ende wieder die Patienten.
Man denke da nur an den Vorschlag des Kontingenthandels, dass nicht durchgeführte Transplantationen an andere Kliniken verkauft werden dürfen.

Was aber der eigentliche Skandal aus politischer Sicht ist, ist die persönliche Vorteilsnahme. Da hat sich, wie so oft in der letzten Vergangenheit, jemand gewissenlos am Leid und an der Zahlungskraft betroffener Patienten bereichert.
Aus menschlicher Sicht ist es beschämend, dass Patienten allein wegen ihres Vermögens bevorzugt behandelt werden. Diese Tatsache interessiert aber in der heutigen Marktwirtschaft kaum jemanden.

Was wäre denn, wenn es von Grund auf möglich wäre, die bevorzugte Behandlung als Zusatzleistung in Form einer Privaten Krankenzusatzversicherung dazu zu kaufen, dann wäre es doch das normalste auf der Welt, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht.

Wir haben jetzt schon eine 2 K(l)assen Gesellschaft! Und ich wage mich mal soweit aus dem Fenster zu lehnen und behaupten, dass wir uns in naher Zukunft auch Organtransplantationen offiziell kaufen dürfen.

Organspendeskandal

Wie schon in allen Nachrichten breit getreten wurde, hatten einige Transpantationsspezialisten an den Unikliniken Göttingen und Regensburg solvente Patienten bevorzugt auf der Transplantationsliste behandelt.

Eigentlich sind wir doch alle gleich und sollten logischer Weise das selbe Recht auf Spenderorgane haben.
Alle Ärzte haben das Genfer Ärzte Gelöbnis, auch unter dem Begriff "Hippokratischer Eid" bekannt, abgelegt. Und doch sind für manche Ärzte einige Menschen gleicher als andere.

Auf einmal hallt der Aufschrei nach härteren Kontrollen durchs Land und kollidiert dabei mit den politischen Bemühungen, die Bürger unseres Landes zu einer stärkeren Bereitschaft zur Organspende zu bewegen. Und es wird mit den Konsequenzen - wie immer - weit über das Ziel hinausgeschossen. Denn die Leidtragenden sind am Ende wieder die Patienten.
Man denke da nur an den Vorschlag des Kontingenthandels, dass nicht durchgeführte Transplantationen an andere Kliniken verkauft werden dürfen.

Was aber der eigentliche Skandal aus politischer Sicht ist, ist die persönliche Vorteilsnahme. Da hat sich, wie so oft in der letzten Vergangenheit, jemand gewissenlos am Leid und an der Zahlungskraft betroffener Patienten bereichert.
Aus menschlicher Sicht ist es beschämend, dass Patienten allein wegen ihres Vermögens bevorzugt behandelt werden. Diese Tatsache interessiert aber in der heutigen Marktwirtschaft kaum jemanden.

Was wäre denn, wenn es von Grund auf möglich wäre, die bevorzugte Behandlung als Zusatzleistung in Form einer Privaten Krankenzusatzversicherung dazu zu kaufen, dann wäre es doch das normalste auf der Welt, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht.

Wir haben jetzt schon eine 2 K(l)assen Gesellschaft! Und ich wage mich mal soweit aus dem Fenster zu lehnen und behaupten, dass wir uns in naher Zukunft auch Organtransplantationen offiziell kaufen dürfen.

Wasser und Kaloriengehalt von Lebensmitteln

Ich bin neulich an der Arbeit auf eine tolle Tabelle gestoßen mit der man sehr schön den Kalorien und Wassergehalt von Mahlzeiten berechnen kann.

Da ich diese Liste aber nicht mitnehmen durfte, habe ich mal ein bissel die Recherchemaschine angeworfen, und bin auf folgende Seite gestoßen http://jumk.de/glyx/
Hier ist nicht nur der Wasser und Kaloriengehalt angegeben, sondern auch der Glykämische Index sowie Ballaststoffe und der Eiweisgehalt der Lebensmittel.

Die Tabelle ist sehr umfangreich, Ihr dürftet also die meisten Lebensmittel dort finden.

Wasser und Kaloriengehalt von Lebensmitteln

Ich bin neulich an der Arbeit auf eine tolle Tabelle gestoßen mit der man sehr schön den Kalorien und Wassergehalt von Mahlzeiten berechnen kann.

Da ich diese Liste aber nicht mitnehmen durfte, habe ich mal ein bissel die Recherchemaschine angeworfen, und bin auf folgende Seite gestoßen http://jumk.de/glyx/
Hier ist nicht nur der Wasser und Kaloriengehalt angegeben, sondern auch der Glykämische Index sowie Ballaststoffe und der Eiweisgehalt der Lebensmittel.

Die Tabelle ist sehr umfangreich, Ihr dürftet also die meisten Lebensmittel dort finden.

Willkommen im Handicaperfield

Warum dieses Blog?

Ich bin seit Jahren in der Altenpflege tätig. Vieles habe ich erlebt. Vieles Unbegreifliche, aber auch vieles Wunderbares. Und darüber möchte ich schreiben.

Der Umgang mit den Menschen, die man eigentlich erst über die Arbeit kennen lernt, ist schön. Eben deshalb liebe ich meinen Beruf und gehe in ihm auf. Dennoch gibt es für mich viele Dinge, die der Öffentlichkeit mehr oder weniger unbekannt sind. Und es gibt einige Dinge, die - auch wenn die "Anordnungen" ihre Berechtigung haben - doch so sehr an dem zu pflegenden Menschen vorbei gehen. Und über die werde ich berichten.

Über den Umgang mit Dementen gibt es viele Ratgeber, viele weise Anleitungen. Jeder noch so "kompetente" Fachmann und Fachfrau weiß einen Tipp zu geben.

Passt dieser aber auf Deinen Angehörigen? Bist Du Dir da so sicher?

Meine berufliche Erfahrung hat mich gelehrt, dass es für den Umgang mit den "Dementen" keine allgemein gültige Anleitungen geben kann. Denn wie sich Äpfel der gleichen Sorte dennoch von einander unterscheiden, wie eine Rose nicht der nächsten Rose gleicht, ist der Umgang mit diesen Menschen immer ein anderer.

Es sind viele Faktoren, die da mit rein spielen. Das Leben, die Erziehung, der soziale Status, der Beruf - alles das sind ureigenste Erfahrungen, die jeden Menschen, Dich und mich, ihn und sie, prägen und geprägt haben. Selbst der Kontakt mit dem Pflegepersonal beeinflusst das Lebensgefühl, die Lebensqualität des Menschen.


Manchmal werden hier auch Artikel erscheinen, die von anderen Personen aus der Pflege geschrieben wurden. Manche erscheinen unter dem Realnamen der Person, andere aber unter einem Pseudonym. Und letztere Gruppe bitte ich zu respektieren. Sei aber sicher, dass ich darauf achten werde, dass alle rechtlichen Belange eingehalten werden.

Und nun wünsche ich Dir viel Spaß auf Deiner Reise durch meinen Blog.

Willkommen im Handicaperfield

Warum dieses Blog?

Ich bin seit Jahren in der Altenpflege tätig. Vieles habe ich erlebt. Vieles Unbegreifliche, aber auch vieles Wunderbares. Und darüber möchte ich schreiben.

Der Umgang mit den Menschen, die man eigentlich erst über die Arbeit kennen lernt, ist schön. Eben deshalb liebe ich meinen Beruf und gehe in ihm auf. Dennoch gibt es für mich viele Dinge, die der Öffentlichkeit mehr oder weniger unbekannt sind. Und es gibt einige Dinge, die - auch wenn die "Anordnungen" ihre Berechtigung haben - doch so sehr an dem zu pflegenden Menschen vorbei gehen. Und über die werde ich berichten.

Über den Umgang mit Dementen gibt es viele Ratgeber, viele weise Anleitungen. Jeder noch so "kompetente" Fachmann und Fachfrau weiß einen Tipp zu geben.

Passt dieser aber auf Deinen Angehörigen? Bist Du Dir da so sicher?

Meine berufliche Erfahrung hat mich gelehrt, dass es für den Umgang mit den "Dementen" keine allgemein gültige Anleitungen geben kann. Denn wie sich Äpfel der gleichen Sorte dennoch von einander unterscheiden, wie eine Rose nicht der nächsten Rose gleicht, ist der Umgang mit diesen Menschen immer ein anderer.

Es sind viele Faktoren, die da mit rein spielen. Das Leben, die Erziehung, der soziale Status, der Beruf - alles das sind ureigenste Erfahrungen, die jeden Menschen, Dich und mich, ihn und sie, prägen und geprägt haben. Selbst der Kontakt mit dem Pflegepersonal beeinflusst das Lebensgefühl, die Lebensqualität des Menschen.


Manchmal werden hier auch Artikel erscheinen, die von anderen Personen aus der Pflege geschrieben wurden. Manche erscheinen unter dem Realnamen der Person, andere aber unter einem Pseudonym. Und letztere Gruppe bitte ich zu respektieren. Sei aber sicher, dass ich darauf achten werde, dass alle rechtlichen Belange eingehalten werden.

Und nun wünsche ich Dir viel Spaß auf Deiner Reise durch meinen Blog.