Sonntag, 30. September 2012

Zukunft der Pflege

Heute wieder mal ein Videoposting.
Es geht um die Zukunft der Pflege und die politischen Weichen die gestellt werden, bzw gestellt werden müssten.  Wie in dem Interview deutlich wird, ist es seitens der Politik eher ein wischi waschi als echte Lösungsansätze. Das grundsätzlich Problem sind meines erachtens die auseinander gerissenen Familienstrukturen, und die jeder ist sich selbst am nächsten Mentalität. Viele denken nicht daran, das sie auch irgendwann in der Situation sind.

Da aber jeder mal alt und hilfebedürftig wird, sollte man sich frühzeitig um Lösungen bemühen. Wie würdet ihr das Grundproblem angehen? 



Was sind eure Ideen um für den Ernstfall vorzusorgen? Denn so wie es aktuell um die Pflege steht, ist der Ernstfall ein wirkliches Problem. 

Zukunft der Pflege

Heute wieder mal ein Videoposting.
Es geht um die Zukunft der Pflege und die politischen Weichen die gestellt werden, bzw gestellt werden müssten.  Wie in dem Interview deutlich wird, ist es seitens der Politik eher ein wischi waschi als echte Lösungsansätze. Das grundsätzlich Problem sind meines erachtens die auseinander gerissenen Familienstrukturen, und die jeder ist sich selbst am nächsten Mentalität. Viele denken nicht daran, das sie auch irgendwann in der Situation sind.

Da aber jeder mal alt und hilfebedürftig wird, sollte man sich frühzeitig um Lösungen bemühen. Wie würdet ihr das Grundproblem angehen? 



Was sind eure Ideen um für den Ernstfall vorzusorgen? Denn so wie es aktuell um die Pflege steht, ist der Ernstfall ein wirkliches Problem. 

Donnerstag, 27. September 2012

Eine Geschichte zum Nachdenken

Dieses Video solltet Ihr euch ansehen und mal darüber nachdenken.
Eure Eltern haben alles für euch gegeben, gebt ihnen wenigstens etwas davon zurück!

Eine Geschichte zum Nachdenken

Dieses Video solltet Ihr euch ansehen und mal darüber nachdenken.
Eure Eltern haben alles für euch gegeben, gebt ihnen wenigstens etwas davon zurück!

Montag, 24. September 2012

Berufsidentität


Die Martina Kausch hat folgendes bei Google+ gepostet.
Ich finde es ist sehr treffend formuliert.

Als der liebe Gott den Pfleger schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien ein Engel und sagte:
"Herr; Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!"
Der liebe Gott antwortete: "Hast du die lange Liste spezieller Wünsche auf der Bestellung gesehen? Er soll als Mann und Frau lieferbar sein, wartungsfrei und leicht zu desinfizieren, aber nicht aus Plastik. Er soll Nerven wie Drahtseile haben und einen Rücken, auf dem sich alles abladen lässt. Dabei aber so zierlich sein, dass er sich in viel zu kleinen Dienstzimmern wohl fühlt. Er muss fünf Dinge zur gleichen Zeit tun können und soll dabei immer noch eine Hand frei haben."
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Hände?? Das wird kaum gehen!"
"Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen." sagte der liebe Gott. "Aber die drei Paar Augen, die schon das Standardmodell haben, soll: ein Paar, das durch alle Wände sehen kann, damit eine Nachtwache zwei Stationen betreuen kann, ein Augenpaar im Hinterkopf, damit er sehen kann, was man vor ihm verbergen will, was er aber unbedingt wissen muss, und natürlich das eine hier vorn, mit dem er einen Klienten ansehen kann und ihm bedeutet: " Ich verstehe Sie und bin für Sie da " ohne dass er ein Wort sprechen muss."
Der Engel zupfte ihm leicht am Ärmel uns sagte: "Geht schlafen, Herr, und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte der liebe Gott. "Ich habe bereits geschafft, dass er fast nie krank wird und wenn, dann heilt er sich selbst. Er kann begreifen, dass zehn Doppelzimmer 40 Bewohner bedeuten können aber zehn Stellen nur fünf Pfleger sind. Er hat Freude an einem Beruf, der alles fordert und schlecht bezahlt wird. Er kann mit Wechselschichten leben und kommt mit wenigen freien Wochenenden aus."
Der Engel ging langsam um das Modell des Pflegers herum.
"Das Material ist zu weich." seufzte er.
"Aber dafür zäh!" entgegnete Gott. "Du glaubst gar nicht, was er alles aushält!"
"Kann er denken?" fragte der Engel.
"Nicht nur denken, sondern auch urteilen und Kompromisse schließen." Sagte der liebe Gott.
Schließlich beute sich der Engel vor und fuhr mit den Fingern über die Wange des Modells.
"Da ist ein Leck." sagte er. "Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in dieses Modell hineinzupacken."
"Das ist kein Leck!", entgegnete der liebe Gott. "Das ist eine Träne!"
"Wofür ist die?" fragte der Engel.
"Sie fließt bei Freude, Trauer, Schmerz und Verlassenheit", sagte der liebe Gott versonnen. "Die Träne ist das Überlaufventil."
(Verfasser unbekannt)


Berufsidentität


Die Martina Kausch hat folgendes bei Google+ gepostet.
Ich finde es ist sehr treffend formuliert.

Als der liebe Gott den Pfleger schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien ein Engel und sagte:
"Herr; Ihr bastelt aber lange an dieser Figur!"
Der liebe Gott antwortete: "Hast du die lange Liste spezieller Wünsche auf der Bestellung gesehen? Er soll als Mann und Frau lieferbar sein, wartungsfrei und leicht zu desinfizieren, aber nicht aus Plastik. Er soll Nerven wie Drahtseile haben und einen Rücken, auf dem sich alles abladen lässt. Dabei aber so zierlich sein, dass er sich in viel zu kleinen Dienstzimmern wohl fühlt. Er muss fünf Dinge zur gleichen Zeit tun können und soll dabei immer noch eine Hand frei haben."
Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: "Sechs Hände?? Das wird kaum gehen!"
"Die Hände machen mir keine Kopfschmerzen." sagte der liebe Gott. "Aber die drei Paar Augen, die schon das Standardmodell haben, soll: ein Paar, das durch alle Wände sehen kann, damit eine Nachtwache zwei Stationen betreuen kann, ein Augenpaar im Hinterkopf, damit er sehen kann, was man vor ihm verbergen will, was er aber unbedingt wissen muss, und natürlich das eine hier vorn, mit dem er einen Klienten ansehen kann und ihm bedeutet: " Ich verstehe Sie und bin für Sie da " ohne dass er ein Wort sprechen muss."
Der Engel zupfte ihm leicht am Ärmel uns sagte: "Geht schlafen, Herr, und macht morgen weiter."
"Ich kann nicht", sagte der liebe Gott. "Ich habe bereits geschafft, dass er fast nie krank wird und wenn, dann heilt er sich selbst. Er kann begreifen, dass zehn Doppelzimmer 40 Bewohner bedeuten können aber zehn Stellen nur fünf Pfleger sind. Er hat Freude an einem Beruf, der alles fordert und schlecht bezahlt wird. Er kann mit Wechselschichten leben und kommt mit wenigen freien Wochenenden aus."
Der Engel ging langsam um das Modell des Pflegers herum.
"Das Material ist zu weich." seufzte er.
"Aber dafür zäh!" entgegnete Gott. "Du glaubst gar nicht, was er alles aushält!"
"Kann er denken?" fragte der Engel.
"Nicht nur denken, sondern auch urteilen und Kompromisse schließen." Sagte der liebe Gott.
Schließlich beute sich der Engel vor und fuhr mit den Fingern über die Wange des Modells.
"Da ist ein Leck." sagte er. "Ich habe Euch ja gesagt, Ihr versucht zuviel in dieses Modell hineinzupacken."
"Das ist kein Leck!", entgegnete der liebe Gott. "Das ist eine Träne!"
"Wofür ist die?" fragte der Engel.
"Sie fließt bei Freude, Trauer, Schmerz und Verlassenheit", sagte der liebe Gott versonnen. "Die Träne ist das Überlaufventil."
(Verfasser unbekannt)


Mittwoch, 12. September 2012

Phantasie

Alles wiederholt sich nur im Leben, ewig jung ist nur die Phantasie:
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie." ">Friedrich von Schiller



Phantasie

Alles wiederholt sich nur im Leben, ewig jung ist nur die Phantasie:
Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie." ">Friedrich von Schiller



Samstag, 1. September 2012

Demenz die zweite Kindheit Teil 2

Beobachten und Beschäftigen

Wenn ihr euch mit Dementen beschäftigt ist es wichtig dass ihr euch auf ihn konzentriert und ihn beobachtet, er merkt es schnell wenn ihr nur mit dem halben Herz bei der Sache seid.
Gebt ihm nicht einfach eine Aufgabe und überlasst ihn dann sich selbst. Macht dabei mit, geht die Aufgaben zusammen an, so wie sie euch früher bei euren Aufgaben geholfen haben.
Ihr habt hier die Chance etwas von dem zurück zu geben, was eure Eltern euch früher gegeben haben.
Helft ihnen bei den Aufgaben, wenn es kleine Schwierigkeiten gibt, es ist nicht wichtig dass ein perfektes Ergebnis erzielt wird. Die Beschäftigung als solches ist das Ziel um die grauen Zellen zu trainieren. Es müssen nicht immer Typische Oma und Opa-Beschäftigungen sein, geht auf seine Biografie ein und sucht die Aufgaben entsprechend seinem aktuellen Demenzstadium heraus. Wie bei allem solltet ihr dabei darauf achten, ihn auch hier nicht zu überfordern, da dieses zu Frust und Ärger führt.
Auch im alltäglichen zusammenleben ist es wichtig das ihr ihn beobachtet, um gefährliche Situationen zu erkennen und um zu sehen was ihm Angst macht oder verwirrt. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten wie Bilder oder das eigene Spiegelbild, die Ängste und Verwirrung auslösen. Eine einfache Erklärung oder das Abdecken der entsprechenden Gegenstände wirkt da oftmals Wunder.

Bei Aggressionen

Wenn der Demente mal aggressiv wird solltet ihr immer ruhig bleiben, und niemalsblockieren oder festhalten, geschweige denn zurückschlagen. Für ihn hat seine Aggression völlig rationale Gründe, die sich uns nicht immer erschließen, und oftmals gar nicht an uns gerichtet sind, auch wenn wir es trotzdem abbekommen.
Nehmt mit offenen Händen eine Abwehrhaltung ein und sagt ihm mit einem ruhigen aber bestimmten Ton dass es so nicht geht. Versucht herauszufinden warum er aggressiv ist und beruhigt ihn. Am besten in dem ihr auf Augenhöhe kommuniziert
Bei Fortgeschrittener Demenz bringen Worte meist weniger. Dann solltet ihr alles Gefährliche aus seinem Aggressionsbereich herausbringen und für etwas Ablenkung sorgen. Ruhige Entspannungsmusik oder Klassik hat sich bei mir bisher gut bewährt. In einigen Pflegeheimen gibt es sogenannte Snoezelräume die für solche Entspannungsübungen sehr geeignet sind.

Entscheidungen

Wenn ihr Entscheidungsfragen stellt, ist es ratsam die richtige Formulierung zu finden. Um ihn nicht unnötig zu verwirren solltet ihr wenig bis gar keine „Entweder / Oder“ Fragen stellen. (Möchtest du Kaffee oder Tee?) Besser sind Ja / Nein Fragen. (Möchtest du einen Kaffee?)

Essen und Trinken

Ab einem bestimmten Fortschreiten der Krankheit, ist das Essen mit Besteck nur noch schwer bis gar nicht mehr möglich. Das merkt man dann daran, dass er alles, mit den Fingern essen will teilweise sogar die Getränke. Das ist auch gar nicht schlimm denn so merkt er ob es heiß ist bevor er sich das Essen in den Mund steckt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir das Essen mit Besteck nur entwickelt haben um uns die Hände nicht schmutzig zu machen. Natürliches verhalten ist immer noch das Essen mit den Fingern.
Was ganz wichtig ist, Ihr müsst unbedingt aufpassen beim Essen anreichen mit der Gabel. Es besteht akute Verletzungsgefahr! (Das Essen bleibt vor den Zähnen hängen und die Gabel wird in den Rachenraum gestochen.)
Lieber reicht das Essen mit den Fingern an und zieht aus hygienischen Gründen Handschuhe an. Wenn ihr Getränke anreicht,diese bitte nur vorsichtig und Schluckweise eingeben, denn nichts ist schlimmer für einen alten schwachen Menschen der sich verschluckt und dadurch Flüssigkeit in die Lunge bekommt.

Nehmt euch Zeit für die Mahlzeiten und nutzt die Zeit euch miteinander zu beschäftigen, denn wir alle haben keinen Grund uns zu beeilen, wir reden es uns nur ein.

Demenz die zweite Kindheit Teil 2

Beobachten und Beschäftigen

Wenn ihr euch mit Dementen beschäftigt ist es wichtig dass ihr euch auf ihn konzentriert und ihn beobachtet, er merkt es schnell wenn ihr nur mit dem halben Herz bei der Sache seid.
Gebt ihm nicht einfach eine Aufgabe und überlasst ihn dann sich selbst. Macht dabei mit, geht die Aufgaben zusammen an, so wie sie euch früher bei euren Aufgaben geholfen haben.
Ihr habt hier die Chance etwas von dem zurück zu geben, was eure Eltern euch früher gegeben haben.
Helft ihnen bei den Aufgaben, wenn es kleine Schwierigkeiten gibt, es ist nicht wichtig dass ein perfektes Ergebnis erzielt wird. Die Beschäftigung als solches ist das Ziel um die grauen Zellen zu trainieren. Es müssen nicht immer Typische Oma und Opa-Beschäftigungen sein, geht auf seine Biografie ein und sucht die Aufgaben entsprechend seinem aktuellen Demenzstadium heraus. Wie bei allem solltet ihr dabei darauf achten, ihn auch hier nicht zu überfordern, da dieses zu Frust und Ärger führt.
Auch im alltäglichen zusammenleben ist es wichtig das ihr ihn beobachtet, um gefährliche Situationen zu erkennen und um zu sehen was ihm Angst macht oder verwirrt. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten wie Bilder oder das eigene Spiegelbild, die Ängste und Verwirrung auslösen. Eine einfache Erklärung oder das Abdecken der entsprechenden Gegenstände wirkt da oftmals Wunder.

Bei Aggressionen

Wenn der Demente mal aggressiv wird solltet ihr immer ruhig bleiben, und niemals blockieren oder festhalten, geschweige denn zurückschlagen. Für ihn hat seine Aggression völlig rationale Gründe, die sich uns nicht immer erschließen, und oftmals gar nicht an uns gerichtet sind, auch wenn wir es trotzdem abbekommen.
Nehmt mit offenen Händen eine Abwehrhaltung ein und sagt ihm mit einem ruhigen aber bestimmten Ton dass es so nicht geht. Versucht herauszufinden warum er aggressiv ist und beruhigt ihn. Am besten in dem ihr auf Augenhöhe kommuniziert
Bei Fortgeschrittener Demenz bringen Worte meist weniger. Dann solltet ihr alles Gefährliche aus seinem Aggressionsbereich herausbringen und für etwas Ablenkung sorgen. Ruhige Entspannungsmusik oder Klassik hat sich bei mir bisher gut bewährt. In einigen Pflegeheimen gibt es sogenannte Snoezelräume die für solche Entspannungsübungen sehr geeignet sind.

Entscheidungen

Wenn ihr Entscheidungsfragen stellt, ist es ratsam die richtige Formulierung zu finden. Um ihn nicht unnötig zu verwirren solltet ihr wenig bis gar keine „Entweder / Oder“ Fragen stellen. (Möchtest du Kaffee oder Tee?) Besser sind Ja / Nein Fragen. (Möchtest du einen Kaffee?)

Essen und Trinken

Ab einem bestimmten Fortschreiten der Krankheit, ist das Essen mit Besteck nur noch schwer bis gar nicht mehr möglich. Das merkt man dann daran, dass er alles, mit den Fingern essen will teilweise sogar die Getränke. Das ist auch gar nicht schlimm denn so merkt er ob es heiß ist bevor er sich das Essen in den Mund steckt. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir das Essen mit Besteck nur entwickelt haben um uns die Hände nicht schmutzig zu machen. Natürliches verhalten ist immer noch das Essen mit den Fingern.
Was ganz wichtig ist, Ihr müsst unbedingt aufpassen beim Essen anreichen mit der Gabel. Es besteht akute Verletzungsgefahr! (Das Essen bleibt vor den Zähnen hängen und die Gabel wird in den Rachenraum gestochen.)
Lieber reicht das Essen mit den Fingern an und zieht aus hygienischen Gründen Handschuhe an. Wenn ihr Getränke anreicht,diese bitte nur vorsichtig und Schluckweise eingeben, denn nichts ist schlimmer für einen alten schwachen Menschen der sich verschluckt und dadurch Flüssigkeit in die Lunge bekommt.

Nehmt euch Zeit für die Mahlzeiten und nutzt die Zeit euch miteinander zu beschäftigen, denn wir alle haben keinen Grund uns zu beeilen, wir reden es uns nur ein.