Montag, 30. Dezember 2013

Der Aufbau des Körpers, die Zelle

Mit einem kleinen Gedicht von Heinz Erhard möchte ich eine neue Reihe zum Aufbau des Körpers beginnen.
 
"Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen."

Beginnen wir also mit der Zelle.

Die Zelle ist zwar der kleinste Baustein aller Organismen, das heißt aber nicht dass da mit der Miniaturisierung Schluss ist. Auch innerhalb einer jeden Zelle gibt es einzelne Bestandteile mit jeweils verschiedenen Aufgaben. Diese einzelnen Bestandteile nennt man Organellen . Jedes Organell besitzt eine Membran um sich abzugrenzen und mehrere Organellen bilden eine Zelle.

Jede Zelle enthält

  • Zellkern mit Erbgut (Trägt DNA in sich, ist für Zellteilung zuständig )
  • Zytoplasma (wässrige Substanz in der sich die Organellen befinden)
  • Biomembran (Abgrenzung von Zellen, Regelung des Stoffaustausch zwischen den Zellen, Aufbau elektrischer Potentiale)
  • Mitochondrien (Dienen der Zellatmung, wandeln Glucose in Energie um und sind somit die Kraftwerke der Zellen)
  • Plastiolen (Produzieren und speichern Glucose)
  • Zellwand (Verleiht der Zelle Stabilität, bietet Schutz, ist ein Abgrenzung zu anderen Zellen)
  • Retikulum (Bildet neue Kernmembrane, trägt die Ribosomen)
  • Zellsaftvakuolen (Sind für den Wasserhaushalt der Zellen zuständig)

Was können Zellen alles?

  • Sie können Wachsen indem sie Struktureiweise bilden
  • Sie könne Stoffe austauschen, auch Metabolismus genannt (Baustoffwechsel, Betriebsstoffwechsel)
  • Sie können Sekrete absondern (z.B. Schweißdrüsen)
  • Sie können Erreger fressen also Phagozytieren (Fresszellen)
  • Sie sind Reizbar zur Informationsweitergabe
  • Sie können sich regenerieren
  • Sie können sich vermehren über Zellteilung
  • Sie sind Anpassungsfähig und können sich verändern (Hypertrophie)

Wie sind die Zellen untereinander verbunden? (Zellkontakte)

  • Über Haftkontakte (Mit Kittsubstanz wird eine mechanische Verbindung hergestellt)
  • Mit einem Verschlusskontakt werden die Zellzwischenräume ( Interzellularraum) abgedichtet)
  • Über Kommunikationskontakte werden benachbarte Zellen metabolisch oder elektrisch verbunden
Wenn sich mehrere Zellen mit der gleichen Funktion und Struktur verbinden, entsteht ein Gewebe und mehrere räumlich beieinander liegende Gewebe bilden ein Organ.

Organe bestehen aus unterschiedlichen Geweben

Zum einen aus dem Funktionsgewebe welches die eigentliche Organfunktion übernimmt, und zum anderen aus dem Binde & Stützgewebe welches für die Form und den Halt des Organs von Bedeutung ist.
Genaueres dazu findet ihr in den Artikeln  „Histologie, die Lehre von den Geweben“

 

Nun aber noch mal zurück zur Zelle, genauer gesagt zur Zellteilung

Jetzt kommt der Punkt an dem ich Biologiewissen der 7. Klasse wieder nach oben krame, mit Meiose und Mitose. Aber keine Angst, ich versuche es möglichst verständlich rüber zu bringen.

Mitose

Die Mitose ist die ganz normale Zellteilung die bei Wachstums,- Regenerations,- oder Heilungsprozessen zum tragen kommt.

Die Mitose ist unterteilt in 5 Phasen

  • Interphase in 3 Abschnitten:
  1. G1 Zellen wachsen ohne DNA  (Es wird platz geschaffen)
  2. S DNA wird verdoppelt (kopiert)
  3. G2 Abschluss der Interphase (Es wird keine DNA mehr hergestellt)
  • Prophase Erbmaterial(DNA) beginnt sich zu ordnen, Chromosomen werden sichtbar
  • Metaphase Chromosomen liegen einzeln in der Äqatorialebene einer Linie in der Mitte der Zelle.
  • Anaphase  Die Chromosomen die aus je 2 Chromatiden bestehen werden in die einzelnen Chromatiden getrennt in dem Moment in dem sich die Zelle teilt. Dabei werden die Tochterchromatiden werden jeweils zu einem bzw. zum anderen Pol gezogen.
  • Telophase  Die Chromosomen sind an den jeweiligen Polen (Jedes Chromosom besteht aus einem Chromatid)
Der ganze Vorgang ist hier auch noch einmal schön Bildlich dargestellt und beschrieben.
Ich denke das macht das verstehen etwas einfacher.

Meiose (kann man sich leicht daran merken das in Meiose schon ei mit drin steckt)

Die Meiose ist die so genannte Reduktionsteilung in den Urkeimzellen (Eizellen und Samenzellen). Das ganze hat mathematische Gründe. Jede Zelle enthält 46 Chromosomen. Wenn die Zellen sich ganz normal teilen, wie oben bei der Mitose beschrieben, werden aus den 46 Chromosomen erst 92 Chromosomen in der der Interphase und dann in der Anaphase ja wieder auf jeweils 46 Chromosomen geteilt.
Wenn aber nun die Samenzelle vom Vater, auf die Eizelle der Mutter treffen würde mit jeweils 42 Chromosomen, hätte man ja schon in der ersten Zelle, aus der das Leben entsteht, 92 Chromosomen. Da das so nicht im Bauplan steht,  bedient sich Mutter Natur da eines kleinen Tricks, indem sie einfach schon den Chromosomensatz der Urkeimzellen um die hälfte reduziert.

Dieser Vorgang ist auch wieder in einzelne Phasen eingeteilt

  • Mitose Phase 1-5
  • Metaphase 2 Die Chromosomen lagern einzeln in der Äquatorialebene
  • Anaphase2 Die Chromosomen aus je 2 Chromatiden werden in die einzelnen Chromatiden getrennt. Die Tochterchromatiden werden jeweils zu einem bzw. zum anderen Pol gezogen.
  • Nach Abschluss der Reifeteilung sind aus einer männlichen unreifen Keimzelle mit doppeltem (diploiden) Chromosomensatz 4 reife Spermien mit halben (haploiden) Chromosomensatz entstanden
  • Bei der unreifen weiblichen Keimzelle entsteht ein großes reifes Ei mit 3 Polkörperchen die dann absterben.
Der ganze Vorgang ist hier auch noch einmal schön Bildlich dargestellt und beschrieben.
Einen Vergleich zwischen beiden Vorgängen findet man hier recht anschaulich dargestellt

Puh wäre der schwierigste Teil zum Thema Zelle auch abgeschlossen. Wenden wir uns leichterem zu. Ein paar losen Fakten die sonst noch wissenswert zum Thema Zelle sind.

Der Zelltod

Ständig Sterben Zellen ab, dieser Vorgang nennt sich programmierter Zelltod(Apoptose) und wird von der Zelle selbst, oder der Umgebung ausgelöst (durch Hormone). Selbstzerstörerische Eiweiße und Enzyme bewirken das Schrumpfen des Zellkerns und die Zellreste werden gefressen (Phagozytiert)

Semipermeabilität (Halbdurchlässigkeit) der Zellmembran

Sie regelt den Durchtritt von Stoffen und selektiert abhängig von:
  • der Molekülgröße (kleine Moleküle kommen durch)
  • der Fettlöslichkeit(lipidität) (je Fettlöslicher desto leichter)
  • elektrische Ladung (benötigen Transportproteine [carrier])

Stammzellen

Sind unbegrenzt teilungsfähige undifferenzierte Vorläufer der Urkeimzellen mit noch nicht festgelegter Entwicklung (können noch alle Arten von Zellen daraus entwickelt werden)

Arten der Stammzellen

  • Totipotente (alleskönnende) Stammzellen
    Können zu einem vollständigen Lebewesen heran reifen
  • Pluripotente (vielkönnende) Stammzellen können sich zu allen Zelltypen eines Organismus entwickeln,
    aber zu keinem eigenständigen Organismus
  • Embryonale Stammzellen sind ethisch umstritten
  • Adulte Stammzellen 
    werden aus der Nabelschnur, oder später aus Knochenmark und Blut gewonnen.

Chromosomen

  • Anzahl, Größe, Gestalt sind für jede Art typisch
  • Der normale Chromosomensatz des Menschen besteht aus 46 Chromosomen  44 Autosomen+ 2 Gonosomen(Geschlechtschromosomen)
  • Kurzschreibweise: 46 XX Weiblich, 46 XY für Männlich
  • In sogenannten Karyogrammen werden die Autosomen zu Paaren geordnet, wobei die Paare nach Größe und Form der Reihe nach sortiert werden. Gonosomen werden dabei gesondert gestellt

Der Aufbau des Körpers, die Zelle

Mit einem kleinen Gedicht von Heinz Erhard möchte ich eine neue Reihe zum Aufbau des Körpers beginnen.
 
"Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen."

Beginnen wir also mit der Zelle.

Die Zelle ist zwar der kleinste Baustein aller Organismen, das heißt aber nicht dass da mit der Miniaturisierung Schluss ist. Auch innerhalb einer jeden Zelle gibt es einzelne Bestandteile mit jeweils verschiedenen Aufgaben. Diese einzelnen Bestandteile nennt man Organellen . Jedes Organell besitzt eine Membran um sich abzugrenzen und mehrere Organellen bilden eine Zelle.

Jede Zelle enthält

  • Zellkern mit Erbgut (Trägt DNA in sich, ist für Zellteilung zuständig )
  • Zytoplasma (wässrige Substanz in der sich die Organellen befinden)
  • Biomembran (Abgrenzung von Zellen, Regelung des Stoffaustausch zwischen den Zellen, Aufbau elektrischer Potentiale)
  • Mitochondrien (Dienen der Zellatmung, wandeln Glucose in Energie um und sind somit die Kraftwerke der Zellen)
  • Plastiolen (Produzieren und speichern Glucose)
  • Zellwand (Verleiht der Zelle Stabilität, bietet Schutz, ist ein Abgrenzung zu anderen Zellen)
  • Retikulum (Bildet neue Kernmembrane, trägt die Ribosomen)
  • Zellsaftvakuolen (Sind für den Wasserhaushalt der Zellen zuständig)

Was können Zellen alles?

  • Sie können Wachsen indem sie Struktureiweise bilden
  • Sie könne Stoffe austauschen, auch Metabolismus genannt (Baustoffwechsel, Betriebsstoffwechsel)
  • Sie können Sekrete absondern (z.B. Schweißdrüsen)
  • Sie können Erreger fressen also Phagozytieren (Fresszellen)
  • Sie sind Reizbar zur Informationsweitergabe
  • Sie können sich regenerieren
  • Sie können sich vermehren über Zellteilung
  • Sie sind Anpassungsfähig und können sich verändern (Hypertrophie)

Wie sind die Zellen untereinander verbunden? (Zellkontakte)

  • Über Haftkontakte (Mit Kittsubstanz wird eine mechanische Verbindung hergestellt)
  • Mit einem Verschlusskontakt werden die Zellzwischenräume ( Interzellularraum) abgedichtet)
  • Über Kommunikationskontakte werden benachbarte Zellen metabolisch oder elektrisch verbunden
Wenn sich mehrere Zellen mit der gleichen Funktion und Struktur verbinden, entsteht ein Gewebe und mehrere räumlich beieinander liegende Gewebe bilden ein Organ.

Organe bestehen aus unterschiedlichen Geweben

Zum einen aus dem Funktionsgewebe welches die eigentliche Organfunktion übernimmt, und zum anderen aus dem Binde & Stützgewebe welches für die Form und den Halt des Organs von Bedeutung ist.
Genaueres dazu findet ihr in den Artikeln  „Histologie, die Lehre von den Geweben“

 

Nun aber noch mal zurück zur Zelle, genauer gesagt zur Zellteilung

Jetzt kommt der Punkt an dem ich Biologiewissen der 7. Klasse wieder nach oben krame, mit Meiose und Mitose. Aber keine Angst, ich versuche es möglichst verständlich rüber zu bringen.

Mitose

Die Mitose ist die ganz normale Zellteilung die bei Wachstums,- Regenerations,- oder Heilungsprozessen zum tragen kommt.

Die Mitose ist unterteilt in 5 Phasen

  • Interphase in 3 Abschnitten:
  1. G1 Zellen wachsen ohne DNA  (Es wird platz geschaffen)
  2. S DNA wird verdoppelt (kopiert)
  3. G2 Abschluss der Interphase (Es wird keine DNA mehr hergestellt)
  • Prophase Erbmaterial(DNA) beginnt sich zu ordnen, Chromosomen werden sichtbar
  • Metaphase Chromosomen liegen einzeln in der Äqatorialebene einer Linie in der Mitte der Zelle.
  • Anaphase  Die Chromosomen die aus je 2 Chromatiden bestehen werden in die einzelnen Chromatiden getrennt in dem Moment in dem sich die Zelle teilt. Dabei werden die Tochterchromatiden werden jeweils zu einem bzw. zum anderen Pol gezogen.
  • Telophase  Die Chromosomen sind an den jeweiligen Polen (Jedes Chromosom besteht aus einem Chromatid)
Der ganze Vorgang ist hier auch noch einmal schön Bildlich dargestellt und beschrieben.
Ich denke das macht das verstehen etwas einfacher.

Meiose (kann man sich leicht daran merken das in Meiose schon ei mit drin steckt)

Die Meiose ist die so genannte Reduktionsteilung in den Urkeimzellen (Eizellen und Samenzellen). Das ganze hat mathematische Gründe. Jede Zelle enthält 46 Chromosomen. Wenn die Zellen sich ganz normal teilen, wie oben bei der Mitose beschrieben, werden aus den 46 Chromosomen erst 92 Chromosomen in der der Interphase und dann in der Anaphase ja wieder auf jeweils 46 Chromosomen geteilt.
Wenn aber nun die Samenzelle vom Vater, auf die Eizelle der Mutter treffen würde mit jeweils 42 Chromosomen, hätte man ja schon in der ersten Zelle, aus der das Leben entsteht, 92 Chromosomen. Da das so nicht im Bauplan steht,  bedient sich Mutter Natur da eines kleinen Tricks, indem sie einfach schon den Chromosomensatz der Urkeimzellen um die hälfte reduziert.

Dieser Vorgang ist auch wieder in einzelne Phasen eingeteilt

  • Mitose Phase 1-5
  • Metaphase 2 Die Chromosomen lagern einzeln in der Äquatorialebene
  • Anaphase2 Die Chromosomen aus je 2 Chromatiden werden in die einzelnen Chromatiden getrennt. Die Tochterchromatiden werden jeweils zu einem bzw. zum anderen Pol gezogen.
  • Nach Abschluss der Reifeteilung sind aus einer männlichen unreifen Keimzelle mit doppeltem (diploiden) Chromosomensatz 4 reife Spermien mit halben (haploiden) Chromosomensatz entstanden
  • Bei der unreifen weiblichen Keimzelle entsteht ein großes reifes Ei mit 3 Polkörperchen die dann absterben.
Der ganze Vorgang ist hier auch noch einmal schön Bildlich dargestellt und beschrieben.
Einen Vergleich zwischen beiden Vorgängen findet man hier recht anschaulich dargestellt

Puh wäre der schwierigste Teil zum Thema Zelle auch abgeschlossen. Wenden wir uns leichterem zu. Ein paar losen Fakten die sonst noch wissenswert zum Thema Zelle sind.

Der Zelltod

Ständig Sterben Zellen ab, dieser Vorgang nennt sich programmierter Zelltod(Apoptose) und wird von der Zelle selbst, oder der Umgebung ausgelöst (durch Hormone). Selbstzerstörerische Eiweiße und Enzyme bewirken das Schrumpfen des Zellkerns und die Zellreste werden gefressen (Phagozytiert)

Semipermeabilität (Halbdurchlässigkeit) der Zellmembran

Sie regelt den Durchtritt von Stoffen und selektiert abhängig von:
  • der Molekülgröße (kleine Moleküle kommen durch)
  • der Fettlöslichkeit(lipidität) (je Fettlöslicher desto leichter)
  • elektrische Ladung (benötigen Transportproteine [carrier])

Stammzellen

Sind unbegrenzt teilungsfähige undifferenzierte Vorläufer der Urkeimzellen mit noch nicht festgelegter Entwicklung (können noch alle Arten von Zellen daraus entwickelt werden)

Arten der Stammzellen

  • Totipotente (alleskönnende) Stammzellen
    Können zu einem vollständigen Lebewesen heran reifen
  • Pluripotente (vielkönnende) Stammzellen können sich zu allen Zelltypen eines Organismus entwickeln,
    aber zu keinem eigenständigen Organismus
  • Embryonale Stammzellen sind ethisch umstritten
  • Adulte Stammzellen 
    werden aus der Nabelschnur, oder später aus Knochenmark und Blut gewonnen.

Chromosomen

  • Anzahl, Größe, Gestalt sind für jede Art typisch
  • Der normale Chromosomensatz des Menschen besteht aus 46 Chromosomen  44 Autosomen+ 2 Gonosomen(Geschlechtschromosomen)
  • Kurzschreibweise: 46 XX Weiblich, 46 XY für Männlich
  • In sogenannten Karyogrammen werden die Autosomen zu Paaren geordnet, wobei die Paare nach Größe und Form der Reihe nach sortiert werden. Gonosomen werden dabei gesondert gestellt

Mittwoch, 25. Dezember 2013

pAVK (Schaufensterkrankheit)

pAVK heißt ausgesprochen, periphere arterielle Verschlusskrankheit

Übersetzt heißt das soviel wie Verengung/ Verschluss der Arm und Bein  Arterien Diese Verengung und Verschlüsse der Arterien führen zu einer schlechteren Durchblutung der Extremitäten (Arme und Beine). Wobei aus physikalischen Gründen diese Ablagerungen eher in den unteren Extremitäten zu finden sind.

Aber was genau lagert sich da ab?

Fette, Bindegewebe, Thromben (Blutgerinnsel) und Kalk. Also kommt es nicht von ungefähr, wenn man bei manchen älteren Menschen davon spricht  sie wären verkalkt ;-)

Was sind die Risikofaktoren um diese Erkrankung zu bekommen?

Unbeeinflussbar sind

das Alter, die familiäre Vorbelastung, und das männliche Geschlecht. Ab 50 geht es meist damit los und Männer sind besonders anfällig für diese Krankheit, was aber nicht heißt das Frauen nicht auch von dieser Krankheit betroffen sein können.

Was wir aber beeinflussen können

ist unsere Bewegung, das Gewicht, ob wir Rauchen, unsere Ernährung uvm. Also alles was den Körper eben fit und geschmeidig hält, hilft gegen diese recht unangenehme Art zu sterben.

Was sind die Symptome?

Wie eingangs erwähnt wurde, wird diese Erkrankung auch Schaufensterkrankheit genannt.
Das kommt daher das die betroffenen starke Schmerzen haben beim gehen und öfter mal stehen bleiben müssen. Damit das nicht all zu sehr auffällt, stellen sich viele einfach vor ein Schaufenster  und schauen sich die Auslagen an.

Das ganze lässt sich in mehrere Stadien einteilen. 

  • Stadium 1: ist völlige Beschwerdefreiheit, die Erkrankung wurde als Zufallsbefund im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt
  • Stadium 2a: eine beschwerdefreie Gehstrecke von mehr als  200m
  • Stadium 2b: eine beschwerdefreie Gehstrecke von unter 200m
  • Stadium 3: Schmerzen in Ruhe
  • Stadium 4: sog. Trophische Störung ( Nekrosen,  Ulcera ,  Gangrän)

Was kann man nun tun um diese Krankheit in ihrem Verlauf zu verlangsamen?

Grundsätzlich alle möglichen Risikofaktoren, die ich oben schon erwähnt hatte, reduzieren. Also Ernährung umstellen, Übergewicht reduzieren, aufhören zu Rauchen, in  Bewegung bleiben.
Als medikamentöse Therapie gibt es die Möglichkeit Blutverdünner einzunehmen. Diese sorgen dafür dass das Blut auch durch die Engstellen in den Gefäßen noch fliesen kann. Wenn das alles nicht mehr hilft, kommt man um eine Operation nicht mehr herum.

Aber auch da gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Die  Angioplastie  (die Erweiterung eines verengten Gefäßes mittels eines Gefäßkatheters)
  2. Die  Thrombendarteriektomie (die Wiederherstellung der Ursprünglichen Gefäßweite)
  3. Die  Bypass-Operation (die Überbrückung der Engstelle)
  4. Die  Sympathektomie (eine Blockade der Nerven)
  5. Die Amputation der jeweiligen Gliedmaßen ( was nicht mehr da ist, muss auch nicht durchblutet werden)
Wer allerdings jetzt glaubt mit der Amputation hat sich das Problem in Wohlgefallen aufgelöst, hat sich getäuscht. Denn wenn keine Extremitäten mehr da sind ,wo sich die ganzen Ablagerungen sammeln können, lagern diese sich dann in den wirklich lebensnotwendigen Gefäßen ab. Unter anderem im Herz und Gehirn.  Der Darm wird auch nicht mehr richtig durchblutet und somit kann die Nahrung nicht mehr richtig verdaut und aufgenommen werden.
Alles in allem ist diese degenerative Erkrankung eine derjenigen, an der man nun wirklich nicht zu Grunde gehen sollte.
Es gibt da auch die 3 B´s der Gefäßchirurgie
  1. Bypass
  2. Bein ab
  3. Beerdigung
Also haltet euren Körper in Schuss, wenn ihr dem Gevatter Tod aufrecht stehen entgegentreten wollt und ohne Beine dürfte das schwierig werden.
 
Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/
Pflegefachschule

pAVK (Schaufensterkrankheit)

pAVK heißt ausgesprochen, periphere arterielle Verschlusskrankheit

Übersetzt heißt das soviel wie Verengung/ Verschluss der Arm und Bein  Arterien Diese Verengung und Verschlüsse der Arterien führen zu einer schlechteren Durchblutung der Extremitäten (Arme und Beine). Wobei aus physikalischen Gründen diese Ablagerungen eher in den unteren Extremitäten zu finden sind.

Aber was genau lagert sich da ab?

Fette, Bindegewebe, Thromben (Blutgerinnsel) und Kalk. Also kommt es nicht von ungefähr, wenn man bei manchen älteren Menschen davon spricht  sie wären verkalkt ;-)

Was sind die Risikofaktoren um diese Erkrankung zu bekommen?

Unbeeinflussbar sind

das Alter, die familiäre Vorbelastung, und das männliche Geschlecht. Ab 50 geht es meist damit los und Männer sind besonders anfällig für diese Krankheit, was aber nicht heißt das Frauen nicht auch von dieser Krankheit betroffen sein können.

Was wir aber beeinflussen können

ist unsere Bewegung, das Gewicht, ob wir Rauchen, unsere Ernährung uvm. Also alles was den Körper eben fit und geschmeidig hält, hilft gegen diese recht unangenehme Art zu sterben.

Was sind die Symptome?

Wie eingangs erwähnt wurde, wird diese Erkrankung auch Schaufensterkrankheit genannt.
Das kommt daher das die betroffenen starke Schmerzen haben beim gehen und öfter mal stehen bleiben müssen. Damit das nicht all zu sehr auffällt, stellen sich viele einfach vor ein Schaufenster  und schauen sich die Auslagen an.

Das ganze lässt sich in mehrere Stadien einteilen. 

  • Stadium 1: ist völlige Beschwerdefreiheit, die Erkrankung wurde als Zufallsbefund im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt
  • Stadium 2a: eine beschwerdefreie Gehstrecke von mehr als  200m
  • Stadium 2b: eine beschwerdefreie Gehstrecke von unter 200m
  • Stadium 3: Schmerzen in Ruhe
  • Stadium 4: sog. Trophische Störung ( Nekrosen,  Ulcera ,  Gangrän)

Was kann man nun tun um diese Krankheit in ihrem Verlauf zu verlangsamen?

Grundsätzlich alle möglichen Risikofaktoren, die ich oben schon erwähnt hatte, reduzieren. Also Ernährung umstellen, Übergewicht reduzieren, aufhören zu Rauchen, in  Bewegung bleiben.
Als medikamentöse Therapie gibt es die Möglichkeit Blutverdünner einzunehmen. Diese sorgen dafür dass das Blut auch durch die Engstellen in den Gefäßen noch fliesen kann. Wenn das alles nicht mehr hilft, kommt man um eine Operation nicht mehr herum.

Aber auch da gibt es mehrere Möglichkeiten.

  1. Die  Angioplastie  (die Erweiterung eines verengten Gefäßes mittels eines Gefäßkatheters)
  2. Die  Thrombendarteriektomie (die Wiederherstellung der Ursprünglichen Gefäßweite)
  3. Die  Bypass-Operation (die Überbrückung der Engstelle)
  4. Die  Sympathektomie (eine Blockade der Nerven)
  5. Die Amputation der jeweiligen Gliedmaßen ( was nicht mehr da ist, muss auch nicht durchblutet werden)
Wer allerdings jetzt glaubt mit der Amputation hat sich das Problem in Wohlgefallen aufgelöst, hat sich getäuscht. Denn wenn keine Extremitäten mehr da sind ,wo sich die ganzen Ablagerungen sammeln können, lagern diese sich dann in den wirklich lebensnotwendigen Gefäßen ab. Unter anderem im Herz und Gehirn.  Der Darm wird auch nicht mehr richtig durchblutet und somit kann die Nahrung nicht mehr richtig verdaut und aufgenommen werden.
Alles in allem ist diese degenerative Erkrankung eine derjenigen, an der man nun wirklich nicht zu Grunde gehen sollte.
Es gibt da auch die 3 B´s der Gefäßchirurgie
  1. Bypass
  2. Bein ab
  3. Beerdigung
Also haltet euren Körper in Schuss, wenn ihr dem Gevatter Tod aufrecht stehen entgegentreten wollt und ohne Beine dürfte das schwierig werden.
 
Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/
Pflegefachschule

Sonntag, 22. Dezember 2013

Kleine aber wichtige Neuigkeiten

Es tut sich was im Hause Handicaperfield.

Der Weihnachtlichen Urlaubsstimmung ist es geschuldet, das ich ein paar Tage der Ruhe und Entspannung dazu nutzen konnte, auch ein wenig am Blog zu werkeln.
Es waren nur Kleinigkeiten die hinzugefügt wurden aber sie sind mir nicht minder wichtig.

Rechts neben dem jeweils aktuellen Beitrag findet ihr nun auch Spendenaufrufe zu Projekten die nicht nur den Initiatoren, sondern auch mir am Herzen liegen.
Bisher sind dort der Spendenaufruf von Frank Hartmann für das Flüchtlingscamp in Kamed El-Laouz, Westbekaa, Libanon  aufgeführt.
Sowie der Spendenaufruf von +Ulf Hundeiker für das an Leukämie erkrankte Mädchen Aurela welches ohne fremde medizinische Unterstützung im Kosovo nicht überleben wird. Diese Spende läuft über den WorldLifeVision.eV

Solltet ihr weitere weitgehend  unbekannte Spendenprojekte haben, die euch am Herzen liegen, die ihr initiiert habt, oder unterstützen möchtet, schreibt mich an. Ich werde nach  kurzer Prüfung sicherlich auch euer Projekt mit unterbringen.

Weiterhin habe ich noch das Lebensmittellexikon von +Frank Massholder erwähnt. Sowie die normalen Weblogs von Frank Hartmann und  +Ulf Hundeiker.
Interessant im Zusammenhang mit Krankheitsbildern ist der Blog von +Sascha Krause  welcher sich hauptsächlich mit dem Chronischen Erschöpfungssyndrom beschäftigt. (CFS)


Habt ihr auch einen interessanten Blog der sich thematisch gut einpasst und wollt erwähnt werden? (Werbung schadet nicht)
Dann her mit den Kommentaren, ich werde euch mit offenen Armen empfangen.
(Hach Weihnachten macht mich immer so sentimental und freundlich ;-))

Kleine aber wichtige Neuigkeiten

Es tut sich was im Hause Handicaperfield.

Der Weihnachtlichen Urlaubsstimmung ist es geschuldet, das ich ein paar Tage der Ruhe und Entspannung dazu nutzen konnte, auch ein wenig am Blog zu werkeln.
Es waren nur Kleinigkeiten die hinzugefügt wurden aber sie sind mir nicht minder wichtig.

Rechts neben dem jeweils aktuellen Beitrag findet ihr nun auch Spendenaufrufe zu Projekten die nicht nur den Initiatoren, sondern auch mir am Herzen liegen.
Bisher sind dort der Spendenaufruf von Frank Hartmann für das Flüchtlingscamp in Kamed El-Laouz, Westbekaa, Libanon  aufgeführt.
Sowie der Spendenaufruf von +Ulf Hundeiker für das an Leukämie erkrankte Mädchen Aurela welches ohne fremde medizinische Unterstützung im Kosovo nicht überleben wird. Diese Spende läuft über den WorldLifeVision.eV

Solltet ihr weitere weitgehend  unbekannte Spendenprojekte haben, die euch am Herzen liegen, die ihr initiiert habt, oder unterstützen möchtet, schreibt mich an. Ich werde nach  kurzer Prüfung sicherlich auch euer Projekt mit unterbringen.

Weiterhin habe ich noch das Lebensmittellexikon von +Frank Massholder erwähnt. Sowie die normalen Weblogs von Frank Hartmann und  +Ulf Hundeiker.
Interessant im Zusammenhang mit Krankheitsbildern ist der Blog von +Sascha Krause  welcher sich hauptsächlich mit dem Chronischen Erschöpfungssyndrom beschäftigt. (CFS)


Habt ihr auch einen interessanten Blog der sich thematisch gut einpasst und wollt erwähnt werden? (Werbung schadet nicht)
Dann her mit den Kommentaren, ich werde euch mit offenen Armen empfangen.
(Hach Weihnachten macht mich immer so sentimental und freundlich ;-))

Nosokomiale Infektionen


Nosokomiale Infektionen sind Mikrobielle Infektionen die man sich im Krankenhaus erworben hat aufgrund mangelnder Krankenhaushygiene.

  • Sie ist unabhängig davon ob Symptome sichtbar sind oder nicht.
  • Sie ist unabhängig von der ursächlichen Erkrankung
  • Die meisten Nosokomialen Infektionen haben eine Inkubationszeit von 48h
  • Eine Infektion die 48h oder Länger nach KKH Aufenthalt auftritt und noch nicht in der Inkubationszeit lagen wird auch als Nosokomiale Infektion klassifiziert.

Zunahme Nosokomialer Infektionen trotz verbessertem Hygienemanagement

  • Immer mehr Patienten mit Immunschwäche werden im KKH behandelt (Alte Menschen )
  • Immer mehr Invasive Eingriffe aufgrund fortgeschrittener Operationstechniken
  • Immer häufigere Apparative Einsätze mit erhöhten Infektionsrisiko
  • Immer häufiger werden therapeutische Maßnahmen durchgeführt die die Abwehrkräfte herabsetzen (Zb. Zytostatika)
Wichtigste Gegenmaßnahme ist Hygienische Händedesinfektion!

Statistik: 6-11 Patienten pro 100 Patienten stecken sich mit Nosokomialen Infektionen an.


Pathogenese (Krankheitsentstehung)  Nosokomialer Infektionen

  • Immer mehr Zugänge werden dem Patienten im Rahmen Invasiver Eingriffe gelegt.
  • Diese sind Eintrittsstellen für Keime
  • Zb. ZVK, Harnwegskatheter, Tuben, Liquorableitungen (Auslöser für Meningiten )
  • Die Erreger heften sich beispielsweise an das Kunststoffmaterial der Katheter und haben somit freie Fahrt in den Körper 
Daher immer Sauber und hygienisch arbeiten !

Beispiel

Verlauf

  • Können bei Antibiotikaresitenzen bis zum Tod führen aufgrund Nosokomialer Sepsis durch Multiorganversagen
Problematik ist die zunehmende Resistenz der Krankheitserreger gegen Antibiotika aufgrund ständiger Gabe von Antibiotika, dies kann bis zur Unnbeherrschbarkeit von Infektionskrankheiten führen.

Unterscheidung Nosokomialer Infektionen

  • Endogene Infektionen (Standortwechsel des Erregers im Patienten selbst, zb. Gasbrand nach OP)
  • Exogene Infektionen (Übertragung des Erregers von außen auf den Patienten sog. Kreuzinfektionen )

Homologe Infektionskette

  • Übertragung von Erregern zwischen der selben Arten
  • Die Übertragung von Mensch zu Mensch wird antrophonose genannt.

Heterologe Infektionskette

  • Die Übertragung von Erregern zwischen Wirten unterschiedlicher Arten
  • Die Antropozoonose bezeichnen die Zoonosen des Mensche

Erreger Nosokomialer Infektionen

  • Alle Mikroorganismen die sich bei 37° vermehren können
  • Vor allem fakultativ pathogene Mikroorganismen, die in Haut Nase, Rachen und Darm vorkommen.
  • Selbst bei Keimträgern ohne klinische Symptome
  • Sie können sich auch in der Umgebung befinden.

Erregerreservoir Mensch

  • Erkrankte, asymptomatisch, infizierte in Ausheilen begriffene Personen
  • Asymptomatische Besiedlung zb. des Nasen/Rachenraumes mit virulenten Erregern ohne das der Betroffene erkrankt
  • Dauerausscheider zb. von Salmonellen stellen dabei ein länger andauerndes Reservoir für den Erreger dar, und können die Infektionsquelle für Größere Krankheitsausbrüche sein. (Zb. In der Kantinenküche)

Erregerreservoir Tier

  • Natürliches Erregerreservoir für sog. Antrophozoonosen

Erregerreservoir Biotop

  • Erreger die weder auf Mensch noch auf Tier als Reservoir angewiesen sind (Legionellen im Wasser)

Infektionsdispositionen von Patienten

  • Eingeschränkte Mobilität  sorgt für eine minderbelüftung der Atemwege und für Druckulcera (Dekubiti)
  • herabgesetzte Atemfunktion sorgt für Atemwegsinfektion
  • Bewußtseinseintrübung sorgt für Aspirationsgefahr
  • Dünne Haut, Wunden sorgt für Haut und Wundinfektionen
  • Geringer Säuregehalt der Magensäure sorgt für Infektionen des Verdauungstrakt
  • Restharnbildung (Prostata vergrößert ) sorgt für Harnwegsinfektionen weil die Blase nicht komplett entleert wird
  • Häufige Antibiotikagabe sorgt für Kolonisation resistenter Erreger
  • Multimorbidität, Tumorleiden sorgt für ein herabgesetztes Immunsystem (z.b. durch Chemotherapie )

Infektionsquellen

  • Lebende Quellen (Personal, Patienten, Besucher )
  • Übertragung der Erreger über die Hände
  • Unbelebte Reservoire (Türklinken, Flaschen, Waschbecken, Eiswürfel, Blumen ...)

Infektionswege

  • Kontaktinfektionen zb. bei Händeschütteln, oder direkte Übertragung durch eine Kontaminationsquelle
  • Schmierinfektion = indirekte Kontaktinfektionen, indirekte Übertragung über eine Kontaminationsquelle
  • Aerogene Infektionen = Verbreitung in der Luft
  • Alimenteäre Nosokomiale Infektionen werden über Nahrungsmittel übertragen
  • Transmissive Nosokomiale Infektionen  = Übertragung durch tierische Schädlinge

Prophylaxen

  • Jeden Patienten bei Aufnahme präventiv auf MRSA untersuchen.
  • Kontrolle & Registration jedes Infektes
  • Wirksame Desinfektion / Sterilisation, insbesondere Händedesinfektion
  • Gezielte und Konsequente Anwendung von Antibiotika und Chemotherapeutika
  • Organisatiorische Maßnahmen bei Therapie und Pflege (Schutzmaßnahmen)
  • Baulich Funktionelle Maßnahmen (Isolation )

Risikobereiche für das Auftreten Nosokomiale Infektionen

  • Krankenhaus
  • OP Ambulanzen
  • Rehakliniken
  • Dialyseeinrichtungen
  • Tageskliniken
  • Entbindungseinrichtungen
  • Arztpraxen/ Humanmedizinische Heilpraktikerpraxen
  • (Überall wo viele Patienten sind )

Nosokomiale Infektionen


Nosokomiale Infektionen sind Mikrobielle Infektionen die man sich im Krankenhaus erworben hat aufgrund mangelnder Krankenhaushygiene.

  • Sie ist unabhängig davon ob Symptome sichtbar sind oder nicht.
  • Sie ist unabhängig von der ursächlichen Erkrankung
  • Die meisten Nosokomialen Infektionen haben eine Inkubationszeit von 48h
  • Eine Infektion die 48h oder Länger nach KKH Aufenthalt auftritt und noch nicht in der Inkubationszeit lagen wird auch als Nosokomiale Infektion klassifiziert.

Zunahme Nosokomialer Infektionen trotz verbessertem Hygienemanagement

  • Immer mehr Patienten mit Immunschwäche werden im KKH behandelt (Alte Menschen )
  • Immer mehr Invasive Eingriffe aufgrund fortgeschrittener Operationstechniken
  • Immer häufigere Apparative Einsätze mit erhöhten Infektionsrisiko
  • Immer häufiger werden therapeutische Maßnahmen durchgeführt die die Abwehrkräfte herabsetzen (Zb. Zytostatika)
Wichtigste Gegenmaßnahme ist Hygienische Händedesinfektion!

Statistik: 6-11 Patienten pro 100 Patienten stecken sich mit Nosokomialen Infektionen an.


Pathogenese (Krankheitsentstehung)  Nosokomialer Infektionen

  • Immer mehr Zugänge werden dem Patienten im Rahmen Invasiver Eingriffe gelegt.
  • Diese sind Eintrittsstellen für Keime
  • Zb. ZVK, Harnwegskatheter, Tuben, Liquorableitungen (Auslöser für Meningiten )
  • Die Erreger heften sich beispielsweise an das Kunststoffmaterial der Katheter und haben somit freie Fahrt in den Körper 
Daher immer Sauber und hygienisch arbeiten !

Beispiel

Verlauf

  • Können bei Antibiotikaresitenzen bis zum Tod führen aufgrund Nosokomialer Sepsis durch Multiorganversagen
Problematik ist die zunehmende Resistenz der Krankheitserreger gegen Antibiotika aufgrund ständiger Gabe von Antibiotika, dies kann bis zur Unnbeherrschbarkeit von Infektionskrankheiten führen.

Unterscheidung Nosokomialer Infektionen

  • Endogene Infektionen (Standortwechsel des Erregers im Patienten selbst, zb. Gasbrand nach OP)
  • Exogene Infektionen (Übertragung des Erregers von außen auf den Patienten sog. Kreuzinfektionen )

Homologe Infektionskette

  • Übertragung von Erregern zwischen der selben Arten
  • Die Übertragung von Mensch zu Mensch wird antrophonose genannt.

Heterologe Infektionskette

  • Die Übertragung von Erregern zwischen Wirten unterschiedlicher Arten
  • Die Antropozoonose bezeichnen die Zoonosen des Mensche

Erreger Nosokomialer Infektionen

  • Alle Mikroorganismen die sich bei 37° vermehren können
  • Vor allem fakultativ pathogene Mikroorganismen, die in Haut Nase, Rachen und Darm vorkommen.
  • Selbst bei Keimträgern ohne klinische Symptome
  • Sie können sich auch in der Umgebung befinden.

Erregerreservoir Mensch

  • Erkrankte, asymptomatisch, infizierte in Ausheilen begriffene Personen
  • Asymptomatische Besiedlung zb. des Nasen/Rachenraumes mit virulenten Erregern ohne das der Betroffene erkrankt
  • Dauerausscheider zb. von Salmonellen stellen dabei ein länger andauerndes Reservoir für den Erreger dar, und können die Infektionsquelle für Größere Krankheitsausbrüche sein. (Zb. In der Kantinenküche)

Erregerreservoir Tier

  • Natürliches Erregerreservoir für sog. Antrophozoonosen

Erregerreservoir Biotop

  • Erreger die weder auf Mensch noch auf Tier als Reservoir angewiesen sind (Legionellen im Wasser)

Infektionsdispositionen von Patienten

  • Eingeschränkte Mobilität  sorgt für eine minderbelüftung der Atemwege und für Druckulcera (Dekubiti)
  • herabgesetzte Atemfunktion sorgt für Atemwegsinfektion
  • Bewußtseinseintrübung sorgt für Aspirationsgefahr
  • Dünne Haut, Wunden sorgt für Haut und Wundinfektionen
  • Geringer Säuregehalt der Magensäure sorgt für Infektionen des Verdauungstrakt
  • Restharnbildung (Prostata vergrößert ) sorgt für Harnwegsinfektionen weil die Blase nicht komplett entleert wird
  • Häufige Antibiotikagabe sorgt für Kolonisation resistenter Erreger
  • Multimorbidität, Tumorleiden sorgt für ein herabgesetztes Immunsystem (z.b. durch Chemotherapie )

Infektionsquellen

  • Lebende Quellen (Personal, Patienten, Besucher )
  • Übertragung der Erreger über die Hände
  • Unbelebte Reservoire (Türklinken, Flaschen, Waschbecken, Eiswürfel, Blumen ...)

Infektionswege

  • Kontaktinfektionen zb. bei Händeschütteln, oder direkte Übertragung durch eine Kontaminationsquelle
  • Schmierinfektion = indirekte Kontaktinfektionen, indirekte Übertragung über eine Kontaminationsquelle
  • Aerogene Infektionen = Verbreitung in der Luft
  • Alimenteäre Nosokomiale Infektionen werden über Nahrungsmittel übertragen
  • Transmissive Nosokomiale Infektionen  = Übertragung durch tierische Schädlinge

Prophylaxen

  • Jeden Patienten bei Aufnahme präventiv auf MRSA untersuchen.
  • Kontrolle & Registration jedes Infektes
  • Wirksame Desinfektion / Sterilisation, insbesondere Händedesinfektion
  • Gezielte und Konsequente Anwendung von Antibiotika und Chemotherapeutika
  • Organisatiorische Maßnahmen bei Therapie und Pflege (Schutzmaßnahmen)
  • Baulich Funktionelle Maßnahmen (Isolation )

Risikobereiche für das Auftreten Nosokomiale Infektionen

  • Krankenhaus
  • OP Ambulanzen
  • Rehakliniken
  • Dialyseeinrichtungen
  • Tageskliniken
  • Entbindungseinrichtungen
  • Arztpraxen/ Humanmedizinische Heilpraktikerpraxen
  • (Überall wo viele Patienten sind )

Samstag, 21. Dezember 2013

Umgang mit Klinikabfällen

  • Grundsatz: Abfallvermeidung vor Abfallbeseitigung!
  • Achtung: Funktioniert nicht bei allen Abfallgruppen!
  • Recycling vor Abfallbeseitigung (Funktioniert auch nicht immer bei allen Abfallgruppen)
  • Relevante Gesetze: Infektionsschutzgesetz ( IFSG ), Kreislaufwirtschaftsgesetz (KRWG)

Abfallgruppen im Krankenhaus 

Abfälle  im Krankenhaus müssen aus Entsorgungs- und Hygienischer Sicht betrachtet werden.

A-Abfall: 

  • Hausmüllähnliche Abfälle 
  • Abfälle an deren Entsorgung aus Infektionspräventiver  und Umwelthygienischer Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden.
  • DSD (Duales System Deutschland )Abfälle (Kunststoffe, Verpackung )
  • Glas Papier Kartonage

Entsorgung :

  • Blaue Säcke 
  • Wertstoffbehälter 
  • Zwischenlagerung möglich in von der Station getrennten Räumen

B&C Abfälle 

  • Abfälle an deren Entsorgung aus Infetionspräventiver und Umwelthygienischer Sicht, innerhalb des Krankenhauses besondere Anforderungen zu stellen sind.
  • Infektiöse Abfälle nach IFSG  zb. Verbände, IKM, Gipse, Kanülen, Einwegwäsche aus dem OP

Entsorgung:

  • In Schwarzen Säcken
  • Kanülen in Kanülenbehälter

C-Abfälle Organischer Abfall

  • Abfälle  an deren Entsorgung aus Infektionspräventiver Sicht innerhalb und außerhalb des Krankenhauses besondere Ansprüche zu stellen sind.

Entsorgung

  • Kanülenboxen 
  • Schwarze Tonnen

D- Abfälle 

  • Abfälle  an deren Entsorgung aus Infektionspräventiver Sicht innerhalb und außerhalb des Krankenhauses besondere Ansprüche zu stellen sind.
  • Besonders Überwachungsbedürftige Abfälle wie Altmedikamente und Zytostatika 
  • Überwachungsbedürftiger Abfall
  • Fotochemikalien
  • Sondermüll

Entsorgung

  • Gesonderte dem jeweiligen Abfall entsprechende Tonnen

E- Abfälle

  • Abfälle  an deren Entsorgung nur aus Ethischer Sicht besondere Ansprüche zu stellen sind.
  • Ethische Abfälle 
  • Körperteile 
  • Gewebsreste

Entsorgung 

  • Schwarze Tonnen

Grundlagen der Abfallwirtschaft im Krankenhaus 

  • Einteilung nach dem LAGA Merkblatt
  • Spezialrechtliche Regelung (Radioaktive Abfälle) 
  • Gruppierung der Abfälle unter aktuellen Infektionspräventiven und Umwelthygienische Kriterien

Umgang mit Klinikabfällen

  • Grundsatz: Abfallvermeidung vor Abfallbeseitigung!
  • Achtung: Funktioniert nicht bei allen Abfallgruppen!
  • Recycling vor Abfallbeseitigung (Funktioniert auch nicht immer bei allen Abfallgruppen)
  • Relevante Gesetze: Infektionsschutzgesetz ( IFSG ), Kreislaufwirtschaftsgesetz (KRWG)

Abfallgruppen im Krankenhaus 

Abfälle  im Krankenhaus müssen aus Entsorgungs- und Hygienischer Sicht betrachtet werden.

A-Abfall: 

  • Hausmüllähnliche Abfälle 
  • Abfälle an deren Entsorgung aus Infektionspräventiver  und Umwelthygienischer Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden.
  • DSD (Duales System Deutschland )Abfälle (Kunststoffe, Verpackung )
  • Glas Papier Kartonage

Entsorgung :

  • Blaue Säcke 
  • Wertstoffbehälter 
  • Zwischenlagerung möglich in von der Station getrennten Räumen

B&C Abfälle 

  • Abfälle an deren Entsorgung aus Infetionspräventiver und Umwelthygienischer Sicht, innerhalb des Krankenhauses besondere Anforderungen zu stellen sind.
  • Infektiöse Abfälle nach IFSG  zb. Verbände, IKM, Gipse, Kanülen, Einwegwäsche aus dem OP

Entsorgung:

  • In Schwarzen Säcken
  • Kanülen in Kanülenbehälter

C-Abfälle Organischer Abfall

  • Abfälle  an deren Entsorgung aus Infektionspräventiver Sicht innerhalb und außerhalb des Krankenhauses besondere Ansprüche zu stellen sind.

Entsorgung

  • Kanülenboxen 
  • Schwarze Tonnen

D- Abfälle 

  • Abfälle  an deren Entsorgung aus Infektionspräventiver Sicht innerhalb und außerhalb des Krankenhauses besondere Ansprüche zu stellen sind.
  • Besonders Überwachungsbedürftige Abfälle wie Altmedikamente und Zytostatika 
  • Überwachungsbedürftiger Abfall
  • Fotochemikalien
  • Sondermüll

Entsorgung

  • Gesonderte dem jeweiligen Abfall entsprechende Tonnen

E- Abfälle

  • Abfälle  an deren Entsorgung nur aus Ethischer Sicht besondere Ansprüche zu stellen sind.
  • Ethische Abfälle 
  • Körperteile 
  • Gewebsreste

Entsorgung 

  • Schwarze Tonnen

Grundlagen der Abfallwirtschaft im Krankenhaus 

  • Einteilung nach dem LAGA Merkblatt
  • Spezialrechtliche Regelung (Radioaktive Abfälle) 
  • Gruppierung der Abfälle unter aktuellen Infektionspräventiven und Umwelthygienische Kriterien

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Es gibt nichts Gutes außer man tut es

Wie viele sicherlich schon mitbekommen haben, versucht +Frank Hartmann mit seinem Blog Euroweld  schon länger auf die Zustände in dem Flüchtlingscamp in Kamed El-Laouz, Westbekaa, Libanon  hinzuweisen.
Er geht regelmäßig dort hin und versucht auch die Menschen vor Ort nach Kräften zu unterstützen.
Von seinen privaten Geldern hat er schon Kleidung und Decken für viele Flüchtlinge gekauft, jedoch ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei tausenden von Flüchtlingen.
Auch Frank kann nicht in ein endloses Fass voller Geld greifen, also braucht er eure Unterstützung.
Spenden für das nötigste was den Menschen dort fehlt.
Ihr müsst keine Riesensummen spenden, auch 5€ helfen dort schon. Beim letzten Spendenaufruf sind innerhalb von 3 Tagen über 900€ zusammen gekommen.

Weitere Informationen und das Spendenkonto findet ihr hier  http://euroweld.wordpress.com/2013/12/13/spendenaufruf-libanon/

Helft anderen Menschen außerhalb euer Sichtweite, helft den Menschen in Not die ihr ganzes Hab und Gut in einem Koffer haben in der Hoffnung den Winter zu überleben.

Es gibt nichts Gutes außer man tut es

Wie viele sicherlich schon mitbekommen haben, versucht +Frank Hartmann mit seinem Blog Euroweld  schon länger auf die Zustände in dem Flüchtlingscamp in Kamed El-Laouz, Westbekaa, Libanon  hinzuweisen.
Er geht regelmäßig dort hin und versucht auch die Menschen vor Ort nach Kräften zu unterstützen.
Von seinen privaten Geldern hat er schon Kleidung und Decken für viele Flüchtlinge gekauft, jedoch ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei tausenden von Flüchtlingen.
Auch Frank kann nicht in ein endloses Fass voller Geld greifen, also braucht er eure Unterstützung.
Spenden für das nötigste was den Menschen dort fehlt.
Ihr müsst keine Riesensummen spenden, auch 5€ helfen dort schon. Beim letzten Spendenaufruf sind innerhalb von 3 Tagen über 900€ zusammen gekommen.

Weitere Informationen und das Spendenkonto findet ihr hier  http://euroweld.wordpress.com/2013/12/13/spendenaufruf-libanon/

Helft anderen Menschen außerhalb euer Sichtweite, helft den Menschen in Not die ihr ganzes Hab und Gut in einem Koffer haben in der Hoffnung den Winter zu überleben.

Montag, 16. Dezember 2013

Krankenhaushygiene, und wie man sie erreicht.

Es gibt 2 verschiedene Methoden um Hygiene in 2 verschiedenen Abstufungen zu erreichen. Zum einen die Antisepsis, und zum anderen die Asepsis.

 

Beginnen wir mit der Antisepsis welche Keimarmut bedeutet

  • Antisepsis ist das Resultat der Antiseptik und ist ein Infektionsbekämpfendes Prinzip
  • Als Antiseptik bezeichnet man das Verfahren um Antisepsis zu erreichen
  • Das Verfahren der Antiseptik ist die Desinfektion
  • Begründer dieser Methode ist Joseph Lister der auch Namensgeber für das Mundspülwasser Listerine ist.

 

Das Ziel der Antisepsis Ist die Hemmung und Vernichtung von Erregern mit Chemischen Mitteln. Dies umfasst alle Maßnahmen auf der Körperoberfläche wie zum Beispiel Desinfektion von Haut, Schleimhäuten und Wunden. Außerdem soll es der Keimbesiedlung vorbeugen.

 

Näheres zur Desinfektion 

  • Desinfektion ist ein Prozess bei dem ein Gegenstand, oder Bereich in einen Zustand versetzt wird, bei dem von ihm keine Infektionsgefahr mehr ausgeht
  • Die Desinfektion hat einen Keimreduktionsfaktor von 10.000 : 1
  • Die Desinfektion ist ein Verfahren zur gezielten Keimreduktion

Kurz gesagt bei der Desinfektion werden die Pathogenen Keime auf Oberflächen weg gespült, abgewaschen, oder zerstört.

 

Es gibt verschiedene Desinfektionsmittelarten je nach Wirkbereich

  • Oberflächendesinfektionsmittel
  • Hautdesinfektionsmittel
  • Schleimhautdesinfektionsmittel
  • Instrumentendesinfektionsmittel
  • Händedesinfektionsmittel

Dabei ist zu Beachten :

  • Einwirkzeit
  • Gebrauchskonzentration

 

Um Keimfreiheit zu erreichen gibt es die Asepsis

Den Vorgang dazu nennt man Aseptik und wird über verschiedene Methoden erreicht

  • Sterilisation
  • Filtern
  • Bestrahlen

Begründer der Asepsis war Ignaz Semmelweis

 

Sterilisation von Instrumenten und Kleidung

Unter Sterilisation versteht man das Keimfrei machen aller medizinischen Instrumente und Kleidung. Normalerweise mit Hilfe physikalischer Verfahren, selten unter Einsatz von chemischen Bioziden. Wie zum Beispiel hochreines Wasser versetzt mit Wasserstoffperoxid

Sterilisation hat einen Keimreduktionsfaktor von 1.000.000:1

 

Filtern als Aseptikverfahren

Filtern wird Beispielsweise zum Sterilisieren von Nährlösungen verwendet. Mit Hilfe verschiedengroßer Filter werden die Keime schlicht und einfach ausgesiebt.

Auch zur Raumluftsterilisation werden Luftfilter verwendet in Verbindung mit Absauganlagen. Auf diese Weise werden Operationssäle unter anderem Sterilisiert, bzw während der OP steril gehalten.

 

Bestrahlung als Aseptikverfahren

Um große Objekte oder Räume zu Sterilisieren nutzt man das großflächigste Verfahren zum Abtöten von Lebewesen schlechthin. Die Bestrahlung!

Meist über Nacht werden Operationssäle einer bestimmten Menge Ionisierender Strahlung ausgesetzt. (UV – Strahlung oder Gammastrahlung)

Teilweise nutzt man dieses Verfahren auch in Kombination mit Filtern um Nährlösungen oder andere Flüssigkeiten zu Sterilisieren.

 

Anmerkung

Problematisch an allen bisher bekannten Verfahren ist die Tatsache das Viren nicht zu den Lebewesen zählen und somit auch nicht abgetötet werden können.

Der Lichtblick an der Sache ist, das Viren eine Wirtszelle zum Überleben benötigen. Das heißt, gibt man ihnen keine Wirtszelle dann können sie auch nix anstellen.

Ist beim Menschen ziemlich schwierig, aber zumindest auf Oberflächen kann man sie wegwischen. Deshalb sind möglichst viele Flächen in Operationssälen aus glattem Edelstahl.

Krankenhaushygiene, und wie man sie erreicht.

Es gibt 2 verschiedene Methoden um Hygiene in 2 verschiedenen Abstufungen zu erreichen. Zum einen die Antisepsis, und zum anderen die Asepsis.

 

Beginnen wir mit der Antisepsis welche Keimarmut bedeutet

  • Antisepsis ist das Resultat der Antiseptik und ist ein Infektionsbekämpfendes Prinzip
  • Als Antiseptik bezeichnet man das Verfahren um Antisepsis zu erreichen
  • Das Verfahren der Antiseptik ist die Desinfektion
  • Begründer dieser Methode ist Joseph Lister der auch Namensgeber für das Mundspülwasser Listerine ist.

 

Das Ziel der Antisepsis Ist die Hemmung und Vernichtung von Erregern mit Chemischen Mitteln. Dies umfasst alle Maßnahmen auf der Körperoberfläche wie zum Beispiel Desinfektion von Haut, Schleimhäuten und Wunden. Außerdem soll es der Keimbesiedlung vorbeugen.

 

Näheres zur Desinfektion 

  • Desinfektion ist ein Prozess bei dem ein Gegenstand, oder Bereich in einen Zustand versetzt wird, bei dem von ihm keine Infektionsgefahr mehr ausgeht
  • Die Desinfektion hat einen Keimreduktionsfaktor von 10.000 : 1
  • Die Desinfektion ist ein Verfahren zur gezielten Keimreduktion

Kurz gesagt bei der Desinfektion werden die Pathogenen Keime auf Oberflächen weg gespült, abgewaschen, oder zerstört.

 

Es gibt verschiedene Desinfektionsmittelarten je nach Wirkbereich

  • Oberflächendesinfektionsmittel
  • Hautdesinfektionsmittel
  • Schleimhautdesinfektionsmittel
  • Instrumentendesinfektionsmittel
  • Händedesinfektionsmittel

Dabei ist zu Beachten :

  • Einwirkzeit
  • Gebrauchskonzentration

 

Um Keimfreiheit zu erreichen gibt es die Asepsis

Den Vorgang dazu nennt man Aseptik und wird über verschiedene Methoden erreicht

  • Sterilisation
  • Filtern
  • Bestrahlen

Begründer der Asepsis war Ignaz Semmelweis

 

Sterilisation von Instrumenten und Kleidung

Unter Sterilisation versteht man das Keimfrei machen aller medizinischen Instrumente und Kleidung. Normalerweise mit Hilfe physikalischer Verfahren, selten unter Einsatz von chemischen Bioziden. Wie zum Beispiel hochreines Wasser versetzt mit Wasserstoffperoxid

Sterilisation hat einen Keimreduktionsfaktor von 1.000.000:1

 

Filtern als Aseptikverfahren

Filtern wird Beispielsweise zum Sterilisieren von Nährlösungen verwendet. Mit Hilfe verschiedengroßer Filter werden die Keime schlicht und einfach ausgesiebt.

Auch zur Raumluftsterilisation werden Luftfilter verwendet in Verbindung mit Absauganlagen. Auf diese Weise werden Operationssäle unter anderem Sterilisiert, bzw während der OP steril gehalten.

 

Bestrahlung als Aseptikverfahren

Um große Objekte oder Räume zu Sterilisieren nutzt man das großflächigste Verfahren zum Abtöten von Lebewesen schlechthin. Die Bestrahlung!

Meist über Nacht werden Operationssäle einer bestimmten Menge Ionisierender Strahlung ausgesetzt. (UV – Strahlung oder Gammastrahlung)

Teilweise nutzt man dieses Verfahren auch in Kombination mit Filtern um Nährlösungen oder andere Flüssigkeiten zu Sterilisieren.

 

Anmerkung

Problematisch an allen bisher bekannten Verfahren ist die Tatsache das Viren nicht zu den Lebewesen zählen und somit auch nicht abgetötet werden können.

Der Lichtblick an der Sache ist, das Viren eine Wirtszelle zum Überleben benötigen. Das heißt, gibt man ihnen keine Wirtszelle dann können sie auch nix anstellen.

Ist beim Menschen ziemlich schwierig, aber zumindest auf Oberflächen kann man sie wegwischen. Deshalb sind möglichst viele Flächen in Operationssälen aus glattem Edelstahl.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Motivation

Was Motiviert mich und hilft mir weiter zu machen wenn ich den Antrieb verliere?

 

Geld?

Grundsätzlich motiviert Geld schon bis zu einem bestimmten Punkt. Im Niedriglohnsektor der Pflege motiviert es den einen oder anderen sogar ein bisschen länger. Aber irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man sich alle seine kleinen und größeren Wünsche mal erfüllt hat. Dann bringt auch die Lohnerhöhung keinen Motivationsschub.

Statussymbole/ Prestige?

Ich persönlich lege auch nur wenig Wert auf Statussymbole oder Prestige, da ich die Ansicht vertrete dass Jeder Mensch gleich ist. Und somit auch gleich viel wert ist, unabhängig von seinem Status.Daher ist auch das Ansehen in der Gesellschaft für mich kein Motivator. Wenn ich den Beruf des Krankenpflegers nur aufgrund des gesellschaftlichen Ruhmes ausüben würde, wäre es meines Erachtens die falsche Motivation.

Sicherer Arbeitsplatz?

Aufgrund des derzeitigen Fachkräftemangels im Pflegebereich ist der Arbeitsplatz zwar sicher, jedoch würde ich den Beruf auch ohne diese Sicherheit ausüben wollen. Einfach weil er mir Freude bereitet und mich erfüllt.

Identifikation?

Gerade diese Erfüllung sehe ich als hauptsächlichen Motivationsgrund einen Beruf überhaupt auszuüben. Wenn man seine Arbeit auch ohne Bezahlung machen würde, dann sehe ich das als Berufung an.
Alles andere ist nur ein Job der Geld bringt. Dummerweise wollen andere Leute auch noch Geld von mir, also muss ich halt auch Geld für meine Arbeit nehmen. Aber nicht unbedingt übermäßig mehr als ich zum Leben brauche.
Denn da wären wir beim eingangs erwähnten Punkt das Geld irgendwann auch nicht mehr motiviert bzw. glücklich macht.

Was kann also, neben einer erfüllten Arbeit, noch eine Motivation sein um sich auch an schlechten Tagen wieder hoch zu ziehen? 

Arbeitsklima?

Für wichtig erachte ich ein gesundes Arbeitsklima und kollegiales Verhalten untereinander.
Das man sich hilft, mal zuhört, ein liebes Wort übrig hat. Halt ein Verhalten welches etwas über ein normales Arbeitsverhältnis hinausgeht.
Stimmt das Team nicht kann die Arbeit (Aufgabe) noch so toll sein, es macht keinen Spaß und die Motivation sinkt gen Null.

Karriere?

Auch Aufstiegschancen auf der Karriereleiter können ein guter Motivator sein, wenn man ein bestimmtes Ziel hat, welches man erreichen will. Auf das Ziel komme ich später noch zu sprechen

Abwechslung /Freiräume zum Gestalten?

Da unser Gehirn Abwechslung liebt und man dadurch geistig fit bleibt, halte ich einen abwechslungsreichen Aufgabenbereich für sehr wichtig.
Denn diese Abwechslung gepaart mit der Freiheit bestimmte Entscheidungen selbst treffen zu dürfen, sorgt dafür das es nicht Langweilig wird auf Arbeit. Nichts ist tödlicher für die Motivation als Langeweile. Selbst ein stressiger, aber eintöniger Job kann einen langweilen.

Ziele?

Kommen wir auf das bereits erwähnte Ziel zurück. Gerade wenn man sich ein realistisches Ziel steckt und sich den Weg zu diesem Ziel Stück für Stück ausbaut, mit immer neuen Teilerfolgen auf den einzelnen Etappen, treffen einen kleinere Niederlagen nicht so hart, als wenn man ohne festes Ziel nur vor sich hinwuschtelt. Abgesehen davon wirken die kleinen Etappenziele nicht so erschlagend wie das große Gesamtziel und helfen auch mal über diverse Durststrecken hinweg.


Zusammengefasst lässt sich für mich folgendes Fazit finden. 

Liebe das was du tust / tue das was du liebst und setz dir ein realistisches Ziel mit kleinen Etappenzielen. Diese beiden Grundsätze habe ich für mich gefunden und bin damit bisher recht gut gefahren.

Motivation

Was Motiviert mich und hilft mir weiter zu machen wenn ich den Antrieb verliere?

 

Geld?

Grundsätzlich motiviert Geld schon bis zu einem bestimmten Punkt. Im Niedriglohnsektor der Pflege motiviert es den einen oder anderen sogar ein bisschen länger. Aber irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man sich alle seine kleinen und größeren Wünsche mal erfüllt hat. Dann bringt auch die Lohnerhöhung keinen Motivationsschub.

Statussymbole/ Prestige?

Ich persönlich lege auch nur wenig Wert auf Statussymbole oder Prestige, da ich die Ansicht vertrete dass Jeder Mensch gleich ist. Und somit auch gleich viel wert ist, unabhängig von seinem Status.Daher ist auch das Ansehen in der Gesellschaft für mich kein Motivator. Wenn ich den Beruf des Krankenpflegers nur aufgrund des gesellschaftlichen Ruhmes ausüben würde, wäre es meines Erachtens die falsche Motivation.

Sicherer Arbeitsplatz?

Aufgrund des derzeitigen Fachkräftemangels im Pflegebereich ist der Arbeitsplatz zwar sicher, jedoch würde ich den Beruf auch ohne diese Sicherheit ausüben wollen. Einfach weil er mir Freude bereitet und mich erfüllt.

Identifikation?

Gerade diese Erfüllung sehe ich als hauptsächlichen Motivationsgrund einen Beruf überhaupt auszuüben. Wenn man seine Arbeit auch ohne Bezahlung machen würde, dann sehe ich das als Berufung an.
Alles andere ist nur ein Job der Geld bringt. Dummerweise wollen andere Leute auch noch Geld von mir, also muss ich halt auch Geld für meine Arbeit nehmen. Aber nicht unbedingt übermäßig mehr als ich zum Leben brauche.
Denn da wären wir beim eingangs erwähnten Punkt das Geld irgendwann auch nicht mehr motiviert bzw. glücklich macht.

Was kann also, neben einer erfüllten Arbeit, noch eine Motivation sein um sich auch an schlechten Tagen wieder hoch zu ziehen? 

Arbeitsklima?

Für wichtig erachte ich ein gesundes Arbeitsklima und kollegiales Verhalten untereinander.
Das man sich hilft, mal zuhört, ein liebes Wort übrig hat. Halt ein Verhalten welches etwas über ein normales Arbeitsverhältnis hinausgeht.
Stimmt das Team nicht kann die Arbeit (Aufgabe) noch so toll sein, es macht keinen Spaß und die Motivation sinkt gen Null.

Karriere?

Auch Aufstiegschancen auf der Karriereleiter können ein guter Motivator sein, wenn man ein bestimmtes Ziel hat, welches man erreichen will. Auf das Ziel komme ich später noch zu sprechen

Abwechslung /Freiräume zum Gestalten?

Da unser Gehirn Abwechslung liebt und man dadurch geistig fit bleibt, halte ich einen abwechslungsreichen Aufgabenbereich für sehr wichtig.
Denn diese Abwechslung gepaart mit der Freiheit bestimmte Entscheidungen selbst treffen zu dürfen, sorgt dafür das es nicht Langweilig wird auf Arbeit. Nichts ist tödlicher für die Motivation als Langeweile. Selbst ein stressiger, aber eintöniger Job kann einen langweilen.

Ziele?

Kommen wir auf das bereits erwähnte Ziel zurück. Gerade wenn man sich ein realistisches Ziel steckt und sich den Weg zu diesem Ziel Stück für Stück ausbaut, mit immer neuen Teilerfolgen auf den einzelnen Etappen, treffen einen kleinere Niederlagen nicht so hart, als wenn man ohne festes Ziel nur vor sich hinwuschtelt. Abgesehen davon wirken die kleinen Etappenziele nicht so erschlagend wie das große Gesamtziel und helfen auch mal über diverse Durststrecken hinweg.


Zusammengefasst lässt sich für mich folgendes Fazit finden. 

Liebe das was du tust / tue das was du liebst und setz dir ein realistisches Ziel mit kleinen Etappenzielen. Diese beiden Grundsätze habe ich für mich gefunden und bin damit bisher recht gut gefahren.