Mittwoch, 4. Dezember 2013

Motivation

Was Motiviert mich und hilft mir weiter zu machen wenn ich den Antrieb verliere?

 

Geld?

Grundsätzlich motiviert Geld schon bis zu einem bestimmten Punkt. Im Niedriglohnsektor der Pflege motiviert es den einen oder anderen sogar ein bisschen länger. Aber irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man sich alle seine kleinen und größeren Wünsche mal erfüllt hat. Dann bringt auch die Lohnerhöhung keinen Motivationsschub.

Statussymbole/ Prestige?

Ich persönlich lege auch nur wenig Wert auf Statussymbole oder Prestige, da ich die Ansicht vertrete dass Jeder Mensch gleich ist. Und somit auch gleich viel wert ist, unabhängig von seinem Status.Daher ist auch das Ansehen in der Gesellschaft für mich kein Motivator. Wenn ich den Beruf des Krankenpflegers nur aufgrund des gesellschaftlichen Ruhmes ausüben würde, wäre es meines Erachtens die falsche Motivation.

Sicherer Arbeitsplatz?

Aufgrund des derzeitigen Fachkräftemangels im Pflegebereich ist der Arbeitsplatz zwar sicher, jedoch würde ich den Beruf auch ohne diese Sicherheit ausüben wollen. Einfach weil er mir Freude bereitet und mich erfüllt.

Identifikation?

Gerade diese Erfüllung sehe ich als hauptsächlichen Motivationsgrund einen Beruf überhaupt auszuüben. Wenn man seine Arbeit auch ohne Bezahlung machen würde, dann sehe ich das als Berufung an.
Alles andere ist nur ein Job der Geld bringt. Dummerweise wollen andere Leute auch noch Geld von mir, also muss ich halt auch Geld für meine Arbeit nehmen. Aber nicht unbedingt übermäßig mehr als ich zum Leben brauche.
Denn da wären wir beim eingangs erwähnten Punkt das Geld irgendwann auch nicht mehr motiviert bzw. glücklich macht.

Was kann also, neben einer erfüllten Arbeit, noch eine Motivation sein um sich auch an schlechten Tagen wieder hoch zu ziehen? 

Arbeitsklima?

Für wichtig erachte ich ein gesundes Arbeitsklima und kollegiales Verhalten untereinander.
Das man sich hilft, mal zuhört, ein liebes Wort übrig hat. Halt ein Verhalten welches etwas über ein normales Arbeitsverhältnis hinausgeht.
Stimmt das Team nicht kann die Arbeit (Aufgabe) noch so toll sein, es macht keinen Spaß und die Motivation sinkt gen Null.

Karriere?

Auch Aufstiegschancen auf der Karriereleiter können ein guter Motivator sein, wenn man ein bestimmtes Ziel hat, welches man erreichen will. Auf das Ziel komme ich später noch zu sprechen

Abwechslung /Freiräume zum Gestalten?

Da unser Gehirn Abwechslung liebt und man dadurch geistig fit bleibt, halte ich einen abwechslungsreichen Aufgabenbereich für sehr wichtig.
Denn diese Abwechslung gepaart mit der Freiheit bestimmte Entscheidungen selbst treffen zu dürfen, sorgt dafür das es nicht Langweilig wird auf Arbeit. Nichts ist tödlicher für die Motivation als Langeweile. Selbst ein stressiger, aber eintöniger Job kann einen langweilen.

Ziele?

Kommen wir auf das bereits erwähnte Ziel zurück. Gerade wenn man sich ein realistisches Ziel steckt und sich den Weg zu diesem Ziel Stück für Stück ausbaut, mit immer neuen Teilerfolgen auf den einzelnen Etappen, treffen einen kleinere Niederlagen nicht so hart, als wenn man ohne festes Ziel nur vor sich hinwuschtelt. Abgesehen davon wirken die kleinen Etappenziele nicht so erschlagend wie das große Gesamtziel und helfen auch mal über diverse Durststrecken hinweg.


Zusammengefasst lässt sich für mich folgendes Fazit finden. 

Liebe das was du tust / tue das was du liebst und setz dir ein realistisches Ziel mit kleinen Etappenzielen. Diese beiden Grundsätze habe ich für mich gefunden und bin damit bisher recht gut gefahren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen