Dienstag, 19. November 2013

Isolationen im Krankenhaus

Isolationen = Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen

  
  • Ein Abwehrgeschwächter Patient wird vor Krankheitserregern geschützt 
  • Einer Krankheitsübertragung wird vorgebeugt
  • Ein Hausinterner Hygieneplan einer Stationären Einrichtung sieht spezielle Regeln zur Isolierung vor.

Isolation zum Schutz vor Krankheitsübertragung

Betroffene Personengruppen:

  • Alle Patienten mit meldepflichtigen Infektionen und dem Verdacht darauf 
  • Bei Besiedelung mit MRSA und anderen Antibiotikaressistenten Bakterienstämmen, wenn die Gefahr der Übertragung auf andere Patienten besteht (Erreger auf der Haut, in Ausscheidung, Sekreten, oder in den Atemwegen )

Maßnahmen

  • Alles was drinnen ist bleibt im Zimmer, muss desinfiziert werden bzw. gesondert verpackt werden.
  • Das Patientenzimmer wird als Einzelzimmer eingerichtet (Eigenes Bad, WC, Dusche )
  • Bei mehreren Patienten mit gleicher Keimbesiedelung können diese gemeinsam untergebracht werden (Kohortenisolierung)
  • Das Zimmer muss als Isolationszimmer gekennzeichnet werden (Schild an der Tür mit Anweisungen für Angehörige )
  • Der Patient darf das Zimmer nicht verlassen nur nach ärztlicher Erlaubnis oder zu absolut Notwendigen Untersuchungen/ Eingriffen, was besondere Vorkehrungen erforderlich machen
  • Vor dem Betreten des Zimmers müssen Besucher und Personal über die allgemeinen Hygienemaßnahmen hinaus besondere Schutzkleidung anlegen.
  • Je nach Erregerart und Nähe zum Patienten werden dazu Einwegschutzkittel, Mund und Nasenschutz, Haube, Überschuhe benötigt
  • Die benutze Wäsche wird im Zimmer entsorgt in Speziellen flüssigkeitsfesten Beuteln
  • Dasselbe gilt für Abfall
  • Essenstablett kommt in eine gesonderte Box
  • Trinkgläser werden ggf. im Zimmer ausgespült und abgewaschen zur erneuten Verwendung
  • Pflegemittel und Geräte verbleiben im Zimmer
  • Tägliche Desinfektion der Flächen ist notwendig
  • Nur wenig Personal in das Zimmer

Umkehrisolation

  • Bei Abwehrgeschwächten Patienten muss eine Einschleppung von Keimen verhindert werden / weitestgehend reduziert werden um den erkrankten nicht zu gefährden
  • Die Protektiven Maßnahmen laufen dabei in einer anderen Art und Weise ab. Daher auch die Bezeichnung Umkehrisolation

Betroffene Patientengruppen

  • Patienten mit großflächigen Verbrennungen
  • Patienten während einer Immunsuppressionstherapie (zb. Onkologie bei Stammzellentransplantation.)
  • Patienten mit Aids bei voller Krankheitsausbildung

Maßnahmen

  • Alles was ins Zimmer gebracht wird, muss desinfiziert werden oder Steril verpackt werden
  • Die Isolierzimmer sind zumeist über sogenannte Schleusen zu erreichen in der Personal und Besucher Schutzkleidung anlegen
  • Oft ist ein Lüftungssystem installiert
  • Besucher und Mitarbeiter müssen frei von ansteckenden Krankheiten sein
  • Nur wenigen Besuchern den Besuch erlauben
  • Besucher Information ist unumgänglich
  • Bei der Ernährung sind Einschränkungen zu beachten (Keine Rohkost, Aufschnitte, Milchprodukte) Konserven bevorzugen
  • Bettwäsche möglichst als Steril gut anfordern. Oder zumindest bei 95° gewaschen sein.
  • Bei der Entsorgung müssen nur die üblichen Hygieneregeln eingehalten werden

Isolationen im Krankenhaus

Isolationen = Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen

  
  • Ein Abwehrgeschwächter Patient wird vor Krankheitserregern geschützt 
  • Einer Krankheitsübertragung wird vorgebeugt
  • Ein Hausinterner Hygieneplan einer Stationären Einrichtung sieht spezielle Regeln zur Isolierung vor.

Isolation zum Schutz vor Krankheitsübertragung

Betroffene Personengruppen:

  • Alle Patienten mit meldepflichtigen Infektionen und dem Verdacht darauf 
  • Bei Besiedelung mit MRSA und anderen Antibiotikaressistenten Bakterienstämmen, wenn die Gefahr der Übertragung auf andere Patienten besteht (Erreger auf der Haut, in Ausscheidung, Sekreten, oder in den Atemwegen )

Maßnahmen

  • Alles was drinnen ist bleibt im Zimmer, muss desinfiziert werden bzw. gesondert verpackt werden.
  • Das Patientenzimmer wird als Einzelzimmer eingerichtet (Eigenes Bad, WC, Dusche )
  • Bei mehreren Patienten mit gleicher Keimbesiedelung können diese gemeinsam untergebracht werden (Kohortenisolierung)
  • Das Zimmer muss als Isolationszimmer gekennzeichnet werden (Schild an der Tür mit Anweisungen für Angehörige )
  • Der Patient darf das Zimmer nicht verlassen nur nach ärztlicher Erlaubnis oder zu absolut Notwendigen Untersuchungen/ Eingriffen, was besondere Vorkehrungen erforderlich machen
  • Vor dem Betreten des Zimmers müssen Besucher und Personal über die allgemeinen Hygienemaßnahmen hinaus besondere Schutzkleidung anlegen.
  • Je nach Erregerart und Nähe zum Patienten werden dazu Einwegschutzkittel, Mund und Nasenschutz, Haube, Überschuhe benötigt
  • Die benutze Wäsche wird im Zimmer entsorgt in Speziellen flüssigkeitsfesten Beuteln
  • Dasselbe gilt für Abfall
  • Essenstablett kommt in eine gesonderte Box
  • Trinkgläser werden ggf. im Zimmer ausgespült und abgewaschen zur erneuten Verwendung
  • Pflegemittel und Geräte verbleiben im Zimmer
  • Tägliche Desinfektion der Flächen ist notwendig
  • Nur wenig Personal in das Zimmer

Umkehrisolation

  • Bei Abwehrgeschwächten Patienten muss eine Einschleppung von Keimen verhindert werden / weitestgehend reduziert werden um den erkrankten nicht zu gefährden
  • Die Protektiven Maßnahmen laufen dabei in einer anderen Art und Weise ab. Daher auch die Bezeichnung Umkehrisolation

Betroffene Patientengruppen

  • Patienten mit großflächigen Verbrennungen
  • Patienten während einer Immunsuppressionstherapie (zb. Onkologie bei Stammzellentransplantation.)
  • Patienten mit Aids bei voller Krankheitsausbildung

Maßnahmen

  • Alles was ins Zimmer gebracht wird, muss desinfiziert werden oder Steril verpackt werden
  • Die Isolierzimmer sind zumeist über sogenannte Schleusen zu erreichen in der Personal und Besucher Schutzkleidung anlegen
  • Oft ist ein Lüftungssystem installiert
  • Besucher und Mitarbeiter müssen frei von ansteckenden Krankheiten sein
  • Nur wenigen Besuchern den Besuch erlauben
  • Besucher Information ist unumgänglich
  • Bei der Ernährung sind Einschränkungen zu beachten (Keine Rohkost, Aufschnitte, Milchprodukte) Konserven bevorzugen
  • Bettwäsche möglichst als Steril gut anfordern. Oder zumindest bei 95° gewaschen sein.
  • Bei der Entsorgung müssen nur die üblichen Hygieneregeln eingehalten werden

Montag, 18. November 2013

Krankhafte Störung der Nahrungsaufnahme und Nahrungsverweigerung

Hier nun der 3. Teil zum Thema Ernährung  Teil 1 und Teil 2 findet ihr hier

 

Störungen bei der Nahrungsaufnahme

Ursachen

  • Meist eine Störung zum Essen notwendiger Bewegungsabläufe (zb. Gipsverband, oder schlecht sitzende Zahnprothese)
  • Störung der Schutzreflexe (Schluckstörungen, nicht Husten können)
  • Störung des Bewusstseins (Patient ist nicht ganz bei sich)

Was kann man tun?

  • Langfristig Zahnprothese anpassen lassen
  • Kurzfristig die Kostform ändern
  • Das Essen anreichen
  • Logopädische Therapie mit Schlucktraining einleiten
  • Bewustseinsstörung ergründen und behandeln

Nahrungsverweigerung

Nahrungsverweigerung hat immer einen Grund der herausgefunden werden muss!

Gründe dafür können sein:

  • Appetitlosigkeit
  • Angebot von Lebensmitteln, die der Bewohner nicht mag oder vor denen er sich sogar ekelt
  • Zahnschmerzen oder Druckstellen durch Zahnprothesen
  • Schluckbeschwerden
  • psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen oder Vergiftungswahn
  • nonverbale Form des Protests, Hungerstreik
  • Reaktion auf ein Ereignis, das einen nachhaltigen Einfluss auf das Ess- und Trinkverhalten hatte (z.B. Erstickungsanfall beim letzten Essen)
  • radikale Form der Gewichtsreduktion
  • Ausdruck, dass der Bewohner sterben möchte

Was kann man dagegen tun?

  • Angehörige oder Vertraute Personen könnten beim Essen anwesend sein, oder auch das essen anreichen.
  • Nur kleine Portionen anbieten
  • Zum Trinken anregen, denn genügend Flüssigkeit regt den Hunger an
  • Essen anbieten was gerne gegessen wird
  • Die Medikamente überprüfen, ob sich Appetithemmer dabei befinden
  • Eine Medikamentöse Therapie eventuell anstreben
  • Das Essen Appetitlich anrichten
  • Den Sitz der Prothese kontrollieren und bei Bedarf neu anpassen lassen.
  • Logopädische Therapie bei Schluckbeschwerden anstreben.

Psychosomatische Essstörungen

  • Mittelpunkt bildet die gewollte Gewichtsabnahme, bzw. Erhaltung des stark reduzierten Körpergewichts
  • Die Symptome sind Nahrungsverweigerung und Erbrechen
  • Als Ursache ist meist der Missbrauch von Abführmittel und  Diuretika  zu finden
  • Die Folgen davon sind eine niedrigere Körpertemperatur,  Bradykardie ,  Hypertonie .

Ein letzter Punkt ist die  Nahrungskarenz  (Aussetzen der Nahrung auf bestimmte Zeit) aus medizinischen Gründen.

  • Dies geschieht meist vor Operationen oder Untersuchungen 
  • Dabei ist darauf zu achten auch wirklich nichts mehr zu sich zu nehmen um die Untersuchung / OP nicht zu gefährden.
  • Auch die Medikamente werden ausgesetzt.

Krankhafte Störung der Nahrungsaufnahme und Nahrungsverweigerung

Hier nun der 3. Teil zum Thema Ernährung  Teil 1 und Teil 2 findet ihr hier

 

Störungen bei der Nahrungsaufnahme

Ursachen

  • Meist eine Störung zum Essen notwendiger Bewegungsabläufe (zb. Gipsverband, oder schlecht sitzende Zahnprothese)
  • Störung der Schutzreflexe (Schluckstörungen, nicht Husten können)
  • Störung des Bewusstseins (Patient ist nicht ganz bei sich)

Was kann man tun?

  • Langfristig Zahnprothese anpassen lassen
  • Kurzfristig die Kostform ändern
  • Das Essen anreichen
  • Logopädische Therapie mit Schlucktraining einleiten
  • Bewustseinsstörung ergründen und behandeln

Nahrungsverweigerung

Nahrungsverweigerung hat immer einen Grund der herausgefunden werden muss!

Gründe dafür können sein:

  • Appetitlosigkeit
  • Angebot von Lebensmitteln, die der Bewohner nicht mag oder vor denen er sich sogar ekelt
  • Zahnschmerzen oder Druckstellen durch Zahnprothesen
  • Schluckbeschwerden
  • psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen oder Vergiftungswahn
  • nonverbale Form des Protests, Hungerstreik
  • Reaktion auf ein Ereignis, das einen nachhaltigen Einfluss auf das Ess- und Trinkverhalten hatte (z.B. Erstickungsanfall beim letzten Essen)
  • radikale Form der Gewichtsreduktion
  • Ausdruck, dass der Bewohner sterben möchte

Was kann man dagegen tun?

  • Angehörige oder Vertraute Personen könnten beim Essen anwesend sein, oder auch das essen anreichen.
  • Nur kleine Portionen anbieten
  • Zum Trinken anregen, denn genügend Flüssigkeit regt den Hunger an
  • Essen anbieten was gerne gegessen wird
  • Die Medikamente überprüfen, ob sich Appetithemmer dabei befinden
  • Eine Medikamentöse Therapie eventuell anstreben
  • Das Essen Appetitlich anrichten
  • Den Sitz der Prothese kontrollieren und bei Bedarf neu anpassen lassen.
  • Logopädische Therapie bei Schluckbeschwerden anstreben.

Psychosomatische Essstörungen

  • Mittelpunkt bildet die gewollte Gewichtsabnahme, bzw. Erhaltung des stark reduzierten Körpergewichts
  • Die Symptome sind Nahrungsverweigerung und Erbrechen
  • Als Ursache ist meist der Missbrauch von Abführmittel und  Diuretika  zu finden
  • Die Folgen davon sind eine niedrigere Körpertemperatur,  Bradykardie ,  Hypertonie .

Ein letzter Punkt ist die  Nahrungskarenz  (Aussetzen der Nahrung auf bestimmte Zeit) aus medizinischen Gründen.

  • Dies geschieht meist vor Operationen oder Untersuchungen 
  • Dabei ist darauf zu achten auch wirklich nichts mehr zu sich zu nehmen um die Untersuchung / OP nicht zu gefährden.
  • Auch die Medikamente werden ausgesetzt.

Sonntag, 17. November 2013

Teil 2 Das Ernährungsverhalten und krankhafte Veränderungen im Ernährungsverhalten

Hier nun Teil 2 von 3 der Ernährungsreihe. Teil 1 findet ihr hier


Das Ernährungsverhalten ist von mehreren Faktoren abhängig

  • Dem Hunger & Durstgefühl
  • Von der Psychischen und Physischen Verfassung 
  • Sowie der individuellen Einstellung zur eigenen Gesundheit und dem Körperbild

Warum haben wir Durst?

  • Wissenschaftlich gesagt ist es das Bedürfnis nach Wasser um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.
  • Oder einfacher gesagt, wenn dem Körper Wasser fehlt bekommt man Durst.
  • Im Normalfall sollte man zwischen 2 und 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen.
  • Bei Krankheiten wie Durchfall ( Diarrhö ) oder Fieber sollte man mehr trinken um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  • Dasselbe gilt für körperlich schwere Arbeit, oder den Saunabesuch.
  • Um nicht jeden Tropfen Wasser einzeln zu zählen, kann man sich auch an der Farbe des Urins orientieren.
  • Wenn der Urin klar oder nur noch schwach gefärbt ist, ist man auf einem guten Level und die Nieren sind gut gespült.

Zum Durst kommt nun auch noch der Appetit, also die Lust auf Essen.

Meist ist es die Lust auf ein ganz bestimmtes Essen. Der Appetit ist völlig unabhängig vom Hunger und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
  • Durch Gerüche
  • Durch das Aussehen der Speisen
  • Auch Beschreibungen von Essen können Appetit auslösen
  • Die Stimmung und die Umgebung sind oftmals entscheidend für den Appetit. (Der Leberkäse schmeckt im Urlaub anders als im Krankenhaus)
  • Gesteigerter Appetit ist meist in der  Rekonvaleszenz  (Genesung), Schwangerschaft, Stillzeit und in Wachstumsphasen zu beobachten.Also immer dann wenn ein gesteigerter Energiebedarf vorhanden ist. ,

Über den Appetit hinaus geht dann der Heißhunger, dies ist ein Unstillbarer Hunger besonders nach Süßem

  • Der Heißhunger ist meist eine Ersatzbefriedigung für mangelnde Zuwendung und Anerkennung
  • Tritt meistens nach länger andauernder  Nahrungskarenz  (Nüchternheit) auf
  • Sowie in der Schwangerschaft/ Stillzeit
  • Auch bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen kommt es zum Heißhunger
  • Die Folge ist meist Kummerspeck 

Natürlich gibt es auch das Gegenteil die Appetitlosigkeit ( Inappetenz/ Anorexie )

Erkennbar durch:

  • Weniges bis gar kein Essen
  • Stochern im Essen
  • Vorm Essen sitzen und verträumt in die Gegend schauen.

Die Ursachen für Appetitlosigkeit sind oft:

  • Krankheiten
  • Stress
  • Bestrahlung
  • Chemotherapie

Was kann man nun tun gegen die Appetitlostigkeit?

  • Vor dem Essen möglichst etwas an frischer Luft bewegen, oder zumindest mal kurz durchlüften (Sauerstoff macht Hungrig)
  • Das Licht anmachen und nicht im halbdunklen das Essen präsentieren (Das Auge isst mit)
  • Und weil das Auge mit isst sollte man auch das Essen ansehnlich präsentieren (Etwas Tischkultur schadet nicht)
  • Natürlich ist auch eine bequeme Haltung dem Appetit nicht abträglich. Also den Bettlägerigen Patienten in eine angenehme Sitzposition bringen.

Oftmals ist auch Übelkeit ( Nausea ) ein Grund nicht Essen zu wollen 

  • Kurzfristig kann es helfen für frische Luft im Zimmer zu sorgen und nur leichte Kost, oder dünne Tee´s  zu servieren.
  • Aber langfristig sollte eine ärztliche Kontrolle auf eine  Gastroenterologische Erkrankung durchgeführt werden.  

Der Übelkeit folgt meist ein Spucken, oder Erbrechen.

  • Spucken = Das Herauslaufen kleiner Nahrungsmengen nach dem Essen. 
  • Im Säuglingsalter ist das normal (Das kleine Bäuerchen nach dem Essen)
  • Das Erbrechen ( Emesis ) ist das schwallartige heraus würgen größerer Nahrungsmengen. 
  • Meist liegt dem eine Erkrankung des Magen/ Darmtraktes vor.
  • Im Volksmund auch Würfelhusten genannt. 

Was sicherlich jeder von euch schon mal hatte sind Blähungen 

  • Medizinisch vornehm  Meteorismus  genannt.
  • Dabei handelt es sich um eine übermäßige Füllung des des Magen/ Darmtraktes mit Gasen oder Luft.
  • Gründe dafür sind:

  • Verzehr bestimmter Lebensmittel/ Getränke mit Kohlensäure, die die Gasproduktion der Darmbakterien anregen
  • Verschlucken von Luft, was aber eher selten vorkommt
  • Erkrankungen des Magen/ Darmtraktes
  • Therapie

  • Wenn es nur am Essen liegt, hilft schon eine Ernährungsumstellung. (Stichwort Bohneneintopf)
  • Andernfalls sollte man eine ärztliche Untersuchung in Anspruch nehmen um eine Erkrankung auszuschließen, oder sie zu behandeln.

Teil 2 Das Ernährungsverhalten und krankhafte Veränderungen im Ernährungsverhalten

Hier nun Teil 2 von 3 der Ernährungsreihe. Teil 1 findet ihr hier


Das Ernährungsverhalten ist von mehreren Faktoren abhängig

  • Dem Hunger & Durstgefühl
  • Von der Psychischen und Physischen Verfassung 
  • Sowie der individuellen Einstellung zur eigenen Gesundheit und dem Körperbild

Warum haben wir Durst?

  • Wissenschaftlich gesagt ist es das Bedürfnis nach Wasser um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.
  • Oder einfacher gesagt, wenn dem Körper Wasser fehlt bekommt man Durst.
  • Im Normalfall sollte man zwischen 2 und 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen.
  • Bei Krankheiten wie Durchfall ( Diarrhö ) oder Fieber sollte man mehr trinken um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  • Dasselbe gilt für körperlich schwere Arbeit, oder den Saunabesuch.
  • Um nicht jeden Tropfen Wasser einzeln zu zählen, kann man sich auch an der Farbe des Urins orientieren.
  • Wenn der Urin klar oder nur noch schwach gefärbt ist, ist man auf einem guten Level und die Nieren sind gut gespült.

Zum Durst kommt nun auch noch der Appetit, also die Lust auf Essen.

Meist ist es die Lust auf ein ganz bestimmtes Essen. Der Appetit ist völlig unabhängig vom Hunger und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
  • Durch Gerüche
  • Durch das Aussehen der Speisen
  • Auch Beschreibungen von Essen können Appetit auslösen
  • Die Stimmung und die Umgebung sind oftmals entscheidend für den Appetit. (Der Leberkäse schmeckt im Urlaub anders als im Krankenhaus)
  • Gesteigerter Appetit ist meist in der  Rekonvaleszenz  (Genesung), Schwangerschaft, Stillzeit und in Wachstumsphasen zu beobachten.Also immer dann wenn ein gesteigerter Energiebedarf vorhanden ist. ,

Über den Appetit hinaus geht dann der Heißhunger, dies ist ein Unstillbarer Hunger besonders nach Süßem

  • Der Heißhunger ist meist eine Ersatzbefriedigung für mangelnde Zuwendung und Anerkennung
  • Tritt meistens nach länger andauernder  Nahrungskarenz  (Nüchternheit) auf
  • Sowie in der Schwangerschaft/ Stillzeit
  • Auch bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen kommt es zum Heißhunger
  • Die Folge ist meist Kummerspeck 

Natürlich gibt es auch das Gegenteil die Appetitlosigkeit ( Inappetenz/ Anorexie )

Erkennbar durch:

  • Weniges bis gar kein Essen
  • Stochern im Essen
  • Vorm Essen sitzen und verträumt in die Gegend schauen.

Die Ursachen für Appetitlosigkeit sind oft:

  • Krankheiten
  • Stress
  • Bestrahlung
  • Chemotherapie

Was kann man nun tun gegen die Appetitlostigkeit?

  • Vor dem Essen möglichst etwas an frischer Luft bewegen, oder zumindest mal kurz durchlüften (Sauerstoff macht Hungrig)
  • Das Licht anmachen und nicht im halbdunklen das Essen präsentieren (Das Auge isst mit)
  • Und weil das Auge mit isst sollte man auch das Essen ansehnlich präsentieren (Etwas Tischkultur schadet nicht)
  • Natürlich ist auch eine bequeme Haltung dem Appetit nicht abträglich. Also den Bettlägerigen Patienten in eine angenehme Sitzposition bringen.

Oftmals ist auch Übelkeit ( Nausea ) ein Grund nicht Essen zu wollen 

  • Kurzfristig kann es helfen für frische Luft im Zimmer zu sorgen und nur leichte Kost, oder dünne Tee´s  zu servieren.
  • Aber langfristig sollte eine ärztliche Kontrolle auf eine  Gastroenterologische Erkrankung durchgeführt werden.  

Der Übelkeit folgt meist ein Spucken, oder Erbrechen.

  • Spucken = Das Herauslaufen kleiner Nahrungsmengen nach dem Essen. 
  • Im Säuglingsalter ist das normal (Das kleine Bäuerchen nach dem Essen)
  • Das Erbrechen ( Emesis ) ist das schwallartige heraus würgen größerer Nahrungsmengen. 
  • Meist liegt dem eine Erkrankung des Magen/ Darmtraktes vor.
  • Im Volksmund auch Würfelhusten genannt. 

Was sicherlich jeder von euch schon mal hatte sind Blähungen 

  • Medizinisch vornehm  Meteorismus  genannt.
  • Dabei handelt es sich um eine übermäßige Füllung des des Magen/ Darmtraktes mit Gasen oder Luft.
  • Gründe dafür sind:

  • Verzehr bestimmter Lebensmittel/ Getränke mit Kohlensäure, die die Gasproduktion der Darmbakterien anregen
  • Verschlucken von Luft, was aber eher selten vorkommt
  • Erkrankungen des Magen/ Darmtraktes
  • Therapie

  • Wenn es nur am Essen liegt, hilft schon eine Ernährungsumstellung. (Stichwort Bohneneintopf)
  • Andernfalls sollte man eine ärztliche Untersuchung in Anspruch nehmen um eine Erkrankung auszuschließen, oder sie zu behandeln.

Samstag, 16. November 2013

Essen und Trinken Teil 1

"Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen"

Diesen Satz kennt wohl jeder und er ist auch wahr, denn Essen und Trinken ist wichtig für unser Wohlbefinden. Wenn wir nichts Essen & Trinken sterben wir, weil unser Motor keine Energie mehr bekommt. Also ist es für unsere Gesundheit von immenser Förderung, gut und regelmäßig zu essen und auch einen guten Tropfen nicht zu verachten.
Dazu möchte ich das Thema Ernährung und dem was die Ernährung mit unserem Körper macht ein bisschen genauer aufdröseln.

Fangen wir mal bei ausgewogener Ernährung an. Was gehört da alles so mit rein.

KohlenhydrateEiweiße (Proteine)Fette (gesättigte & ungesättigte)BallaststoffeSpurenelementeMineralien Wasser.

Klingt erst mal nach einer ganzen Menge Zeugs, ist aber gar nicht so tragisch, denn vieles davon steckt schon in den meisten Lebensmitteln drin. Nur bei einseitiger Ernährung kann es zu einem Mangel bestimmter Stoffe kommen, was dann zu Krankheiten führen kann. Auch ein Überfluss an bestimmten Stoffen kann zu Krankheiten führen. Das bekannteste Beispiel dafür ist der Adipositas (Fettleibigkeit)
Bei http://jumk.de/glyx/ könnt ihr nachschauen was so alles in den Nahrungsmitteln steckt.
Und unter  http://www.lebensmittellexikon.de/kalorienrechner/kalorien/ könnt ihr auch noch ein wenig stöbern.

Ich finde das ist eine prima Hilfe um seinen Ernährungsplan ein wenig aufzupeppen.
Immer dran denken, ihr habt nur diesen einen Körper, füllt den nicht mit Müll.

Krankhafte Veränderungen die am Körper sichtbar werden bei schlechter/ mangelhafter Ernährung

  • Die Haut verliert an Spannung bis hin zu größeren Falten an den Armen, dem Oberkörper und dem Gesäß.
  • Außerdem wird die Haut trocken, schuppig, rissig und blass.
  • Die Augen sind eingefallen und die Knochen werden sichtbar.
  • Sie werden hauptsächlich im Gesicht, an den Rippen, der Wirbelsäule und dem Becken sichtbar.
  • Wenn man nichts oder nur wenig isst, fehlt natürlich auch die Energie. Daher sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, geringe Leistungsfähigkeit ein weiteres Anzeichen für Mangelernährung.

Genau wie bei mangelnder Ernährung ist auch ein zu viel an Ernährung schädlich für den Körper.

  • Man wird Übergewichtig (Adipös), die Knochen sind nicht mehr sichtbar.
  • Das Hautbild ist meist fettig und gespannt.
  • Dafür gibt es weniger Hautfalten, jedoch einzelne tiefe Gewebsfalten.
  • Meistens an der Brust, am Bauch und der Leiste.
  • Wenn in diesen Falten nicht auf Sauberkeit und Trockenheit geachtet wird, bilden sich da schnell Pilze und die Haut scheuert sich auf (Intertrigo)
  • Natürlich belastet das zusätzliche Gewicht auch den Körper,
  • was wie auch bei Mangelernährung zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit und geringer Leistungsfähigkeit führen kann.


Wie bekommt man nun heraus was nun das Idealgewicht für jemanden ist?

  • Da gibt es die ältere Methode nach Broca. Die Körpergröße in cm - 100 = Idealgewicht
  • Diese Methode ist inzwischen überholt. Heutzutage rechnet man mit dem BMI

Der Body-Mass-Index wird folgendermaßen berechnet:

\mathit{BMI}= \frac {m}{l^2}

wobei m die Körpermasse (in Kilogramm) und l die Körpergröße (in Metern) angibt. 


Kategorie BMI (kg/m²) Körpergewicht
starkes Untergewicht ≤ 16,0 Untergewicht
mäßiges Untergewicht 16,0–17,0
leichtes Untergewicht 17,0–18,5
Normalgewicht 18,5–25,0 Normalgewicht
Präadipositas 25,0–30,0 Übergewicht
Adipositas Grad I 30,0–35,0 Adipositas
Adipositas Grad II 35,0–40,0
Adipositas Grad III ≥ 40,0
Quelle und weiterführende Informationen Wikipedia 

Essen und Trinken Teil 1

"Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen"

Diesen Satz kennt wohl jeder und er ist auch wahr, denn Essen und Trinken ist wichtig für unser Wohlbefinden. Wenn wir nichts Essen & Trinken sterben wir, weil unser Motor keine Energie mehr bekommt. Also ist es für unsere Gesundheit von immenser Förderung, gut und regelmäßig zu essen und auch einen guten Tropfen nicht zu verachten.
Dazu möchte ich das Thema Ernährung und dem was die Ernährung mit unserem Körper macht ein bisschen genauer aufdröseln.

Fangen wir mal bei ausgewogener Ernährung an. Was gehört da alles so mit rein.

KohlenhydrateEiweiße (Proteine)Fette (gesättigte & ungesättigte)BallaststoffeSpurenelementeMineralien Wasser.

Klingt erst mal nach einer ganzen Menge Zeugs, ist aber gar nicht so tragisch, denn vieles davon steckt schon in den meisten Lebensmitteln drin. Nur bei einseitiger Ernährung kann es zu einem Mangel bestimmter Stoffe kommen, was dann zu Krankheiten führen kann. Auch ein Überfluss an bestimmten Stoffen kann zu Krankheiten führen. Das bekannteste Beispiel dafür ist der Adipositas (Fettleibigkeit)
Bei http://jumk.de/glyx/ könnt ihr nachschauen was so alles in den Nahrungsmitteln steckt.
Und unter  http://www.lebensmittellexikon.de/kalorienrechner/kalorien/ könnt ihr auch noch ein wenig stöbern.

Ich finde das ist eine prima Hilfe um seinen Ernährungsplan ein wenig aufzupeppen.
Immer dran denken, ihr habt nur diesen einen Körper, füllt den nicht mit Müll.

Krankhafte Veränderungen die am Körper sichtbar werden bei schlechter/ mangelhafter Ernährung

  • Die Haut verliert an Spannung bis hin zu größeren Falten an den Armen, dem Oberkörper und dem Gesäß.
  • Außerdem wird die Haut trocken, schuppig, rissig und blass.
  • Die Augen sind eingefallen und die Knochen werden sichtbar.
  • Sie werden hauptsächlich im Gesicht, an den Rippen, der Wirbelsäule und dem Becken sichtbar.
  • Wenn man nichts oder nur wenig isst, fehlt natürlich auch die Energie. Daher sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, geringe Leistungsfähigkeit ein weiteres Anzeichen für Mangelernährung.

Genau wie bei mangelnder Ernährung ist auch ein zu viel an Ernährung schädlich für den Körper.

  • Man wird Übergewichtig (Adipös), die Knochen sind nicht mehr sichtbar.
  • Das Hautbild ist meist fettig und gespannt.
  • Dafür gibt es weniger Hautfalten, jedoch einzelne tiefe Gewebsfalten.
  • Meistens an der Brust, am Bauch und der Leiste.
  • Wenn in diesen Falten nicht auf Sauberkeit und Trockenheit geachtet wird, bilden sich da schnell Pilze und die Haut scheuert sich auf (Intertrigo)
  • Natürlich belastet das zusätzliche Gewicht auch den Körper,
  • was wie auch bei Mangelernährung zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit und geringer Leistungsfähigkeit führen kann.


Wie bekommt man nun heraus was nun das Idealgewicht für jemanden ist?

  • Da gibt es die ältere Methode nach Broca. Die Körpergröße in cm - 100 = Idealgewicht
  • Diese Methode ist inzwischen überholt. Heutzutage rechnet man mit dem BMI

Der Body-Mass-Index wird folgendermaßen berechnet:

\mathit{BMI}= \frac {m}{l^2}

wobei m die Körpermasse (in Kilogramm) und l die Körpergröße (in Metern) angibt. 


Kategorie BMI (kg/m²) Körpergewicht
starkes Untergewicht ≤ 16,0 Untergewicht
mäßiges Untergewicht 16,0–17,0
leichtes Untergewicht 17,0–18,5
Normalgewicht 18,5–25,0 Normalgewicht
Präadipositas 25,0–30,0 Übergewicht
Adipositas Grad I 30,0–35,0 Adipositas
Adipositas Grad II 35,0–40,0
Adipositas Grad III ≥ 40,0
Quelle und weiterführende Informationen Wikipedia